• Abschluss

    Teilnahmebestätigung

  • Dauer

    4 Tage

  • Präsenzphasen

    Do-So

  • Start

    4. Juli 2024

  • Kosten

    EUR 950,--

  • Sprache

    Deutsch

  • Studienort

    Krems (AT)

Nach breit geteilter Ansicht leben wir in einer sich zunehmend polarisierenden Gesellschaft, einer, in der sich Gruppen sprachlos oder gar unversöhnlich gegenüberstehen. Oft wird das in Verbindung gebracht mit Radikalisierung, mit politisch extremen Flügeln, zwischen denen unüberbrückbare Gräben entstehen: sei es hinsichtlich der Bewertung der Corona-Maßnahmen, der Positionierung in der Klimakrise, oder der Haltung der EU und Österreichs zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Integration kann man lernen. Wir schlagen die Brücke von der Forschung zur Anwendung und ermöglichen Perspektivenwechsel in einem heiß diskutierten Themenfeld.

Mag.
Friedrich Altenburg, MSc

Leiter des Zentrums für Globale Kompetenzen

Friedrich Altenburg

Info-Veranstaltung

Bei unseren Info-Veranstaltungen wird das jeweilige Studienangebot detailliert präsentiert. Wir stehen für Fragen zur Verfügung und freuen uns über Ihre Teilnahme! Weitere Termine finden Sie im Link:

Termin

16.04.2024, 12:00 - 13:00,

online

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Profitieren Sie von unserem Seminar

  • Wir behandeln mit dem Thema Migration ein globales Phänomen, das sich lokal auswirkt, sowohl in Herkunfts- wie auch in Zielländern.
  • In Wanderprozessen sind viele Akteur_innen auf allen Ebenen involviert. Wir bringen diese durch unser breites Spektrum unter Studierenden und Vortragenden in Kontakt und Verbindung.
  • Wir bilden die Pluralität der modernen Gesellschaft in unseren Kursen ab und leisten einen Beitrag zur produktiven Nutzung dieser Ressourcen.

 

  • globale/internationale Perspektive

  • Networking

  • Gender & Diversity

04. - 07. Juli 2024

Das Seminar findet als Präsenzveranstaltung an der Universität für Weiterbildung Krems statt.

 

Seminarzeiten:

Donnerstag bis Samstag:       09:30 - 18:30 Uhr

Sonntag:                                   09:30 - 17:00 Uhr

 

Inhalte:

Bei zahlreichen Themen – man denke etwa nur an den Bereich der Migrationspolitik – kommt es regelmäßig zu Konflikten, die im betrieblichen ebenso wie im privaten Umfeld und zunehmend auch gesamtgesellschaftlich Wirkung zeigen, Kommunikation und Kooperation behindern und ernsthafte politische Eskalation nicht ausgeschlossen machen.

Mit Blick auf populistische oder extremistische Gruppen stellt sich die Frage, wie aussichtsreich es ist, wieder ins Gespräch zu kommen.

Was kann man tun?

Mediation als Fachbereich baut auf einem weit in die Geschichte zurückreichenden Erfahrungsschatz auf. Ansätze aus unterschiedlichen Regionen der Welt wurden zusammengetragen, die allesamt darauf abzielen, aufkommende Konflikte in konstruktiver Form auszuhandeln und einen Zustand des Friedens wieder herzustellen. Mediation stellt ein wirksames Set an Modellen und Methoden zur Verfügung, das, zugeschnitten auf den jeweiligen Anwendungskontext, Gedankenaustausch und Zusammenarbeit und politischen Frieden fördert. Als einer ihrer gut erprobten Ansätze ist „Intercultural Communications“ darauf ausgerichtet, Gruppen-Unterschiede in Hinblick auf Sprache oder Werte ernst zu nehmen und Bewusstsein für die jeweiligen sprach- bzw. wertbasierten Sichtweisen zu schaffen, ohne dabei in die Falle der unreflektierten Stereotypisierung zu geraten.

Die Beschäftigung mit Kommunikation und sozialer Interaktion zum Ziel einer gelingenden Verständigung hat keine Patentrezepte zu bieten. Die Anwendung dieser Ansätze erfordert selbstständiges Denken und die Bereitschaft, sich auch selbst laufend zu hinterfragen und bei Bedarf umzudenken. Das Engagement für zukunftsfähige und erfolgreiche Organisationen und, auch politische, Gemeinschaften erfährt so ebenfalls tragfähige Impulse.

  • Inhaberin der Deym-Soden consulting, welche in- und ausländische Unter­nehmen, Verwaltungen, Organisationen und deren Mitglieder berät.
  • Mitinhaberin der Deym-Soden & Stanggassinger (Desosta) GbR, Schönau und Taufkirchen. Informationen s. www.desosta.de
  • Managementerfahrung mit Führungspositionen im In- und Ausland, davon 8 Jahre mit ständigem Wohnsitz in Italien, obere Führungskraft auf Konzernebene 6 Jahre, umfangreiche Erfahrungen u. a. mit Partnern in F, E, USA, UK. Reisen / Geschäftsbeziehungen zu zahlreichen Ländern, u. a. in Osteuropa, Japan und China.
  • Langjährige 1. Vorsitzende des deutschen Bundesverband Mediation e.V. (BM)
  • Mitgründerin der gemeinnützigen Gesellschaft für Frieden und Kooperation PAX e.V. Mitglied in Fachverbänden SIETAR, Bundesverband Mediation e.V. (BM), Centrale für Mediation
  • Mitglied des Herausgeberinnenteams der Fachzeitschrift „perspektive mediation“.

Lehraufträge:

  • Universität Bayreuth, Lehrstuhl für interkulturelle Germanistik und Lehr­stuhl für Philosophie und Ökonomie,
  • ARGE Bildungsmanagement, Wien, Master-Studium Mediation
  • Universität agricole, Lille, Winter Institute Intercultural Competence 1999, 2000, 2001
  • Universität für Weiterbildung Krems: Bereiche „Interkulturelle Kompeten­zen“ und „Coaching und Mediation“

Wir laden Sie ein, die eigene Haltung, als Einzelne und in ihren privaten, ihren beruflichen und ihren politischen Bezügen in konkreten Konflikten zu reflektieren und neue Interaktionsstrategien auszutesten. Mit der Aussicht, dass sich da und dort Auswege aus Situationen der Sprachlosigkeit oder Polarisierung eröffnen.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und wünschen viel Erfolg beim Seminar!

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