Faculty

Dieter BOGNER

Dieter BOGNER ist Kunsthistoriker, Universitätsdozent, Ausstellungskurator und Museumsplaner. 1989 entwickelt er das Konzept für das Museumsquartier Wien und ist von 1990 bis 1994 als Geschäftsführer der Museumsquartier Errichtungs- und Betriebsgesellschaft Wien tätig. 1994 gründet er die Firma bogner.cc, die sich international museologischer Fachplanung, dem Kuratieren von Sammlungspräsentationen sowie der Erarbeitung von Kulturentwicklungsplänen widmet. Von Juli 2016 bis Januar 2017 wird er zum interimistischen kaufmännischen Geschäftsführer der Österreichischen Galerie Belvedere ernannt. Er ist Stifter der Friedrich und Lillian Kiesler Privatstiftung, Wien und Mitglied des Board of Trustees am New Museum of Contemporary Art, New York. Gemeinsam mit Gertraud Bogner leitet er den Kunstraum Buchberg, Schloss Buchberg am Kamp.

 

 

Thomas Hensel

Thomas HENSEL studierte Philosophie, Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Unternehmensführung in Hamburg, München und Vallendar und promovierte im Fach Kunstgeschichte mit der Arbeit „Wie aus der Kunstgeschichte eine Bildwissenschaft wurde. Aby Warburgs Graphien“. Hensel war wissenschaftlicher Mitarbeiter am kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg, wo er das Graduiertenkolleg „Politische Ikonographie“ koordinierte. Später war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Kunsthochschule für Medien in Köln, an der Universität Potsdam und von 2007-2013 Studienrat im Hochschuldienst an der Universität Siegen. Seit 2013 ist er Professor für Kunst- und Designtheorie an der Hochschule Pforzheim (Fakultät für Gestaltung).

Monika HAGEDORN-SAUPE

Prof. Monika HAGEDORN-SAUPE studierte Pädagogik, Soziologie, Psychologie mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung und Mathematik an der Ruhr Universität Bochum, dem Kings College London und der Freien Universität Berlin. Seit 1985 ist sie Mitarbeiterin am Institut für Museumsforschung der Staatlichen Museen zu Berlin Preußischer Kulturbesitz, seit Juli 1994 Leiterin des Referates „Besucherbezogene Museumsforschung und Kulturstatistik“ und seit Oktober 1994 stellvertretende Leiterin des Instituts. Frau Professor Hagedorn-Saupe ist Vorstandsmitglied in der Europeana Foundation und in ICOM-Europa, Sprecherin der Fachgruppe Dokumentation im Deutschen Museumsbund, Leiterin der Arbeitsgruppe „Museums Documentation Centers in ICOM CIDOC (International Council of Museums – Comité internationale pour la documentation) und Vizepräsidentin der MICHAEL-AISBL. Seit 2006 ist sie Honorarprofessorin an der HTW Berlin.

 

Prof. Dr. Klaus SACHS-HOMBACH ist Professor für Medienwissenschaft mit Schwerpunkt Medieninnovation und Medienwandel an der Universität Tübingen. Er promovierte 1990 in Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, arbeitete anschließend als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Magdeburg. Profesor Sachs-Hombach hielt sich zu Gastaufenthalten an der Subfaculty of Philosophy der Oxford University (1991) und am MIT (1992) auf. 2007 erfolgte zunächst die Ernennung zum Professor für Philosophie (Schwerpunkt Kognitionswissenschaften) an der TU Chemnitz und 2011 zum Professor für Medienwissenschaft (Schwerpunkt Medienwandel und Medieninnovation) an der Universität Tübingen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Bildtheorie, Kommunikationstheorie, Medientheorie, Zeichentheorie, Ästhetik, Kulturtheorie, Geschichte und Theorie der Psychologie und Kognitionswissenschaft.

Prof. Dr. Martin Roman DEPPNER  ist Professor em. für Medientheorie im Fachbereich Gestaltung der Fachhochschule Bielefeld (Dekan 2007-2012, Sprecher des Forschungsschwerpunktes Fotografie und Medien 2005-2012). Nach einem Studium der Visuellen Kommunikation in Bielefeld, der Ästhetischen Bildung, der Literaturwissenschaft und der Kunstgeschichte in Hamburg war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Lernbereichs Bildende Kunst der Universität Hamburg sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter des kunstgeschichtlichen Seminars der Universität Hamburg tätig. Er führte viele Projekte in Verbindung mit Museen durch (u.a. Hamburger Kunsthalle, Kunsthaus Hamburg, Kunsthalle Bielefeld, Jüdisches Museum Berlin). Seine Forschungsschwerpunkte sind Foto- und Filmtheorie, Kunst und ihre medialen Wechselwirkungen sowie jüdisches Denken im Kontext von Medientheorie und Kunstmoderne.

Anton HOLZER ist Fotohistoriker, Publizist und Ausstellungskurator in Wien, sowie Herausgeber der Zeitschrift „Fotogeschichte – Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie“. Holzer studierte Geschichte, Politologie und Philosophie in Innsbruck, Bologna und Wien, wo er zur Kriegsfotografie im Ersten Weltkrieg promovierte. Seit 1994 beschäftigt er sich mit der Geschichte der Fotografie und forscht und publiziert zu fotohistorischen und kulturgeschichtlichen Themen. Holzer hat Lehraufträge zur Fotografiegeschichte an den Universitäten Krems, Wien und Luzern und verfasst regelmäßig Beiträge für Kataloge und Publikationen sowie für das Feuilleton in: NZZ, Tages-Anzeiger, Die Presse und Wiener Zeitung.

Brigitte FELDERER ist Kuratorin und Kulturtheoretikerin. Sie ist Dozentin und Leiterin der Abteilung Social Design an der Universität für angewandte Kunst, Wien. Brigitte Felderer ist Autorin zahlreicher Fachpublikationen zu kulturhistorischen und sprachwissenschaftlichen Themen. Sie ist Kuratorin der Ausstellung "Phonorama. Eine Kulturgeschichte der Stimme als Medium", ZKM Karlsruhe 2004 und "Wunschmaschine, Welterfindung. Eine Geschichte der Technikvisionen", Kunsthalle Wien (Wiener Festwochen 1996).

 

Martin Schulz

Prof. Martin SCHULZ studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Philosophie in Heidelberg, München, New York, und Karlsruhe. Von 2000-2009 war er Dozent und wissenschaftlicher Koordinator des Graduiertenkollegs "Bild.Körper.Medium. Eine anthropologische Perspektive" an der HfG Karlsruhe. Bis 2015 war er als Dozent am Karlsruhe Institute for Technology (KIT) tätig. Seit WS 2016/17 ist er Professor an der HfK Bremen. Schulz publizierte zahlreiche Arbeiten zu zeitgenössischer Kunst und Bildtheorie, u.a. „Ordnungen der Bilder. Eine Einführung in die Bildwissenschaft".

Martin Warnke

Prof. Dr. Martin WARNKE ist gemeinsam mit Prof. Dr. Claus PiasDirek­tor der DFG-Kollegforschergruppe „Medienkulturen der Computersimulation". Zudem ist er stellvertretender Institutsleiter und Hochschullehrer an der Leuphana Universität am Institut für Kultur und Ästhetik Digitaler Medien. Von 2012-2015 hatte Martin Warnke außerdem das Amt des Prodekans Forschung der Fakultät Kulturwissenschaften inne. Überdies leitete und arbeitete er in den Forschungsprojekten: „Relationen im Raum - Visualisierung topographischer Klein(st)strukturen", „Hybrid Publishing" und „Meta-Image II". Die digitalen Medien sind eines seiner Hauptforschungsgebiete an der Leuphana Universität.

Christian Bracht

Christian BRACHT studierte Kunstgeschichte, Philosophie, Germanistik und Baugeschichte an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen und promovierte 1998 mit einer Arbeit zur Kunstkritik der sechziger Jahre. 
Er war Gründungs- und Vorstandsmitglied im Kunstverein Mehrwert in Aachen, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Goethe-Nationalmuseum Weimar sowie Assistent in Fortbildung an den Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. Am Institut für Kunstgeschichte der Universität Bern leitete er das E-Learning-Projekt artcampus, im Rahmen von Swiss Virtual Campus. Seit 2004 ist er Leiter des Bildarchivs Foto Marburg – Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kunst und Kunsttheorie der Moderne, Geschichte der Fotografie, Digitale Fachinformationssysteme und E-Learning.

   

 

Herbert LACHMAYER ist Professor am Institut für Bildende Kunst und Kulturwissenschaften der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz sowie Leiter des Art & Tek Institute Linz; Gründer und von 2000-2008 Vorstand des Da-Ponte-Instituts für Librettologie, Don Juan Forschung und Sammlungsgeschichte in Wien. 
Geb. 1948 in Wien. Studium der Philosophie, Soziologie und Kunstgeschichte; Leiter: MOZART. Experiment Aufklärung, Eine Ausstellung des Da Ponte Instituts zum Mozartjahr 2006 in der Albertina.

Viola RÜHSE hat in Hamburg und Wien Kunstgeschichte sowie Germanistik studiert. Sie leitet das Zentrum für Bildwissenschaften und ist zudem dort als Lehrgangsleiterin tätig (u.a. für „Bildwissenschaft, MA“ und „Visuelle Kompetenzen, CP“). Zu ihren Arbeitsschwerpunkten zählen u.a. Kunst- und Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts sowie Fotogeschichte und Filmtheorie.


 

 

Beat WYSS ist Professor für Kunstwissenschaft und Medientheorie an der HfG Karlsruhe.1997-2004 war er Leiter des Instituts für Kunstgeschichte an der Universität Stuttgart. Wyss verfasste Publikationen auf den Gebieten der Gegenwartskunst, der Klassischen Moderne und der Kunst der Neuzeit in ihren kulturgeschichtlichen und rezeptionsgeschichtlichen Zusammenhängen, u.a.: "Die Welt als T-Shirt. Zu Ästhetik und Geschichte der Medien", Köln 1997, "Bilder von der Globalisierung. Die Weltausstellung von Paris 1889", Berlin 2010.

Der promovierte Kunstwissenschaftler und diplomierte Museumskurator Harald KRÄMER gründete nach seinem Studium in Trier, Wien und Witten/Herdecke 1992 eine Beratungsfirma für Museumsinformatik, Digitale Sammlungen und Medien im Museum in Wien. Seither unterstützte er über 40 Institutionen beim Aufbau von Collections und Museums Management Systemen, Digitalen Sammlungen, Social Media- und Web-Strategien und beim Einsatz von Neuen Medien im Ausstellungsbereich. Seit 1998 ist er als Produzent, Regisseur und Gestalter von Hypermedia-Anwendungen im kulturellen Bereich tätig. Zu seinen Schwerpunkten in der Forschung gehören neben der Untersuchung interaktiver und edukativer Strategien der Dramaturgie, Narration und des Wissenstransfer auch Fragen der Erschließung und Dokumentierbarkeit hypermedialer Medien und der zeitgenössischen Kunst. Er unterrichtete an Universitäten in Bern, Köln, Konstanz, Krems, Lüneburg und Zürich. Derzeit ist er als Associate Professor an der City University Hong Kong (School of Creative Media) tätig.

Frank den OUDSTEN ist Szenograf und Autor und lebt in den Niederlanden. Er studierte Technische Physik, Fotografie und Film. Seine berufliche Praxis umfasst neben performativen Experimenten auf und für die Bühne, sämtliche Medieninstallationen für Ausstellungen, u.a.arbeitete er für das Niederländische Architektur Institut in Rotterdam, das Centraal Museum in Utrecht und das Niederländische Fotomuseum in Rotterdam. Bis 2010 war Frank den Oudsten als Professor für Szenografie an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHDK) tätig, wo er im Projekte wie Memory Palace, Exhibit Yourself, Bilderflut, Meeting Beckett und Expedition Babylon durchführte.

Uwe SCHÖGL ist Kurator für Fotografie im Bildarchiv und der Graphiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek. Er absolvierte das Studium der Kunstgeschichte und der Klassischen Archäologie an der Universität Salzburg. Seit 2010 ist er Präsident der Europäischen Gesellschaft für die Geschichte der Photographie (ESHPh) und Co-Editor der Zeitschrift „PhotoResearcher“. Schögl ist Autor zahlreicher internationaler Veröffentlichungen mit Schwerpunkt Ästhetik und Geschichte der Fotografie. Neben Publikationen zur Klassischen Moderne in Österreich, Kunst in totalitären Regimen im 20. Jahrhundert, Beschäftigung mit den Wechselbeziehungen von Malerei und Fotografie, darunter Veröffentlichungen zu „Hans Makart und die Fotografie“ (2011) und „Klimt in zeitgenössischen Fotografien“ (2012).

Prof. Dr. Holger SIMON studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Pädagogik in Köln. Nach seiner Habilitation arbeitete er als Privatdozent am Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln. 2009 gründete er die Pausanio GmbH & Co.KG, die ein Internetportal für Audioguides und Hörbücher zu den Themengebieten Kunst und Kultur betreibt. Außerdem ist Professor Simon Mitglied im Fachausschuss Urheberrecht des Deutschen Kulturrats sowie Gründungsmitglied und Vorsitzender des Vereins „prometheus - Das verteilte digitale Bildarchiv für Forschung & Lehre e.V.“. Seit 2013 ist Holger Simon Professor am Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln.

» Menschen an Kunst heranführen heißt, ihnen einen Weg zeigen, sich von Kunst und ihrer Geschichte berühren zu lassen. «

Apl. Prof. Dr. Dr. Erna FIORENTINI, Kunsthistorikerin und Geochemikerin, forscht und lehrt am Karlsruher Institut für Technologie – KIT.
Als Grenzgängerin zwischen Natur- und Geisteswissenschaften konzentriert sie ihre Forschung und Lehre auf die Geschichte und Theorie von Begriffen des Sehens und Visualisierens als Komponenten des Wissens und der Ästhetik. In zahlreichen Veröffentlichungen und in der Lehre hat sie sich beschäftigt mit dem Verhältnis von Kunst und Wissenschaft und mit der Epistemologie, Ästhetik und Intention von Bildproduktionsprozessen in vielen Kontexten und Diskursen: dazu gehören das Zeichnen als ästhetisch-epistemischer Prozess, die Bedeutung von analogen und digitalen Zeicheninstrumente, die Entstehung von Landschaftsbildern - in jeder Bildtechnik  - und die Natur der Konzepte von Raum und Erlebnis in diesen Bildprozessen. Die Kritik von fotografischen Begriffen und Auffassungen sowie von kunst- wie wissenschaftshistorischen Methoden für die Erforschung dieser Felder sind rote Fäden ihres Fragens.

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