Menschen die schwierige Lebenssituationen durchleben, unter schweren psychischen Belastungen leiden oder von anderen schwierigen Problemen betroffen sind, benötigen professionelle Hilfe. Um diese Hilfe in adäquater Form zu gewährleisten, wurde die Soziale Arbeit in Österreich professionalisiert und weiterentwickelt. Die einzelnen Länder erstellten unterschiedliche Qualifikationsprofile für den Bereich Kinder- und Jugendhilfe. Diese beruflichen Anforderungen bedingen eine fundierte Kenntnis im Umgang mit Kindern und Jugendlichen.
Soziale Arbeit im speziellen Kontext der Kinder- und Jugendhilfe versteht sich als personenbezogene und fachlich qualifizierte Dienstleistung gegenüber Kindern-, Jugendlichen und Familien, deren Situationen eine spezielle Fallarbeit benötigen. Darunter fallen besondere Aspekte der rechtlichen, methodischen Fertigkeiten als auch spezielle Interventionsmaßnahmen, die in diesem Setting erforderlich sind.
Ziel dieser Weiterbildung ist der Erwerb von speziellen fachlichen Kenntnissen und Fertigkeiten, wichtiger Unterstützungsmaßnahmen und –formen in der Tätigkeit bei Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen in praktischer Hinsicht wie auch auf Basis aktueller wissenschaftlicher Forschung, damit Kinder, Jugendliche bzw. Familien (wieder) in die Lage versetzt werden, ein angemessenes Leben in einem Familiensystem zu führen. Sie bildet eine zusätzliche Qualifizierung für Beschäftigte der Sozialen Arbeit in der Kinder und Jugendhilfe.
Das Studium greift spezifische sozialpädagogische Konzepte auf, wie Umgang und Verhalten
in schwierigen Gruppenkonstellationen, Kenntnisse über psychopathologische Erkrankungen und deren Interventionen, Kenntnisse über Trauma-Arbeit, Rahmenbedingungen in der stationären Unterbringung oder der ambulanten Begleitung von Kindernund Jugendlichen bzw. Familien.
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