Der akademische Lehrgang und der Master-Lehrgang "Psychotherapie" (beide 7 Semester) unterscheiden sich vom Inhalt her ausschließlich durch den Umfang der Abschlussarbeit. Für den Master-Lehrgang ist eine Studienberechtigung nachzuweisen - siehe Bewerbung.
Eine Weiterinskription von mindestens einem Semester ist für die Dauer des zu absolvierenden Praktikums wahrscheinlich. Die Kosten für die Weiterinskription nach der offiziellen Lehrgangsdauer von 7 Semester betragen derzeit pro weiterem Semester EUR 100,00.
Im Folgenden finden Sie die zu absolvierenden Fächer.
Fächer
Konzentrative Bewegungstherapie (akademisch)
1. Fach Theorie der gesunden und psychopathologischen Persönlichkeitsentwicklung
Inhalte
Entwicklungspsychologie in verschiedenen theoretischen Systemen
Die wichtigsten entwicklungspsychologischen Theorien und ihre Protagonisten (R. Spitz, S. Freud, A. Freud, M. Mahler, Piaget, Erikson, Bowlby, Winnicott, Stern, Lichtenberg, Kohout, Kernberg) werden vorgestellt und verglichen, ihre Relevanz für das Verständnis von Störungen im Erwachsenenalter und auch für die konkrete psychotherapeutische Arbeit mit der KBT dargestellt. „Phasenspezifische“ Angebote werden zur Vertiefung eingebaut, gemeinsam entwickelt und diskutiert.
Entwicklung und Formen psychopathologischer Persönlichkeit
Die KBT beruht auf objektbeziehungstheoretischen Entwicklungs- und Störungsmodellen und Konzepten der Säuglings- und Bindungsforschung. Symptome werden als Bewältigungsversuche konflikthaften Erlebens auf dem Hintergrund der jeweiligen Persönlichkeitsstruktur reflektiert. Störungsdynamik wird vorwiegend als Niederschlag von Beziehungserleben im Lebensverlauf reflektiert, lebensgeschichtlich verortet und im Körper symbolisiert und ist Grundlage einer Entwicklungs-, Störungs- und Behandlungstheorie KBT- spezifischer saluto- und pathogenetischer Sichtweisen und Interventionshypothesen zur Therapieplanung und Durchführung.
Gruppenarbeit bei Patienten mit strukturellen Schädigungen
Begriffsklärung (Ich-Psychologie, Ich, Ich-Funktionen, Ich-Struktur), Entwicklung der psychischen Struktur und Entwicklung des Körperbildes, Diagnostik und Typologie, spezielle psychotherapeutische Techniken bei PatientInnen mit defizitären Ich-Funktionen, Besonderheiten in der Arbeit mit Konzentrativer Bewegungstherapie.
Einzelarbeit mit strukturell schwer Erkrankten
Einzeltherapie bei PatientInnen mit strukturell mäßig, gering oder desintegrierter Persönlichkeitsstruktur stellt besondere Ansprüche: Die mäßige bis geringe Fähigkeit, die Beziehung zu sich selbst und wichtigen anderen - auf dem Hintergrund schlecht integrierter Persönlichkeitsanteile - zu regulieren, führt zu emotional fordernden therapeutischen Begegnungen mit besonderen Formen der Übertragung und Gegenübertragung. Es gilt, den agierenden und eventuell selbst- und fremddestruktiven Erleben und Verhalten auf dem Hintergrund struktureller Diagnostik eine angemessene und hilfreiche therapeutische Antwort zu bieten.
Lernergebnisse
Entwicklungspsychologie in verschiedenen theoretischen Systemen
Neben einem Überblick über die bedeutendsten Theorie ist v.a. das Verstehen der Nachreifungsmöglichkeiten durch den sensomotorischen Ansatz der KBT ein wichtiges Lernziel.
Entwicklung und Formen psychopathologischer Persönlichkeit
Erkennen und Umgang mit psychopathologischer Persönlichkeit aus Sicht der KBT.
Gruppenarbeit bei Patienten mit strukturellen Schädigungen
Erarbeitung der Herangehensweise an diese PatientInnengruppe mit der KBT.
Einzelarbeit mit strukturell schwer Erkrankten
Erfassung der Psychodynamik dieser speziellen Persönlichkeitsstruktur und spezifisches therapeutisches Vorgehen.
ECTS-Punkte
9
2. Fach Methodik und Technik
Inhalte
Gruppen leiten - Theorien der Gruppe
- Entwicklung der Gruppenpsychotherapie
- Wirkfaktoren der KBT-Gruppentherapie
- Therapeutische Haltung
- Phasenmodell der Gruppe
- Übertragungsgeschehen in der Gruppe
- Abwehrmechanismen in der Gruppe
- Entwicklung von KBT- Angeboten innerhalb der vier Gruppenphasen
- Verschiedene Gruppenformen
- Praktisches Gruppenleiten
Erstgespräch und Diagnostik
Die KBT bezieht sich in Erstgespräch und Diagnostik auf tiefenpsychologisch-strukturelle Diagnostik der Persönlichkeit (Operationalisierte psychodynamische Diagnostik) und deren Einordnung in das Diagnoseschema ICD 10. Die Diagnosenbildung erfolgt im Erstgespräch und im weiteren Verlauf unter Berücksichtigung kognitiver, emotionaler und körperlicher Phänomene.
Strukturierte Körperarbeit
Die historische Entwicklung der KBT und die spezifischen Wirkfaktoren der KBT werden dargestellt und anhand dieser das aktuelle psychotherapeutische Vorgehen in den Angeboten zur Wahrnehmung und Bewegung erarbeitet. Die Bedeutung der Verkörperung psychischen Erlebens sowie der Erfahrbereitschaft als Voraussetzung für Veränderung, der Arbeit mit der Schwerkraft und der Körperselbstwahrnehmung in Ruhe und Bewegung wird praktisch und theoretisch beleuchtet.
Einzelarbeit mit ichstrukturell mittelschwer / neurotisch Erkrankten
Ausgehend vom Phänomen/Symptom und der Persönlichkeitsstruktur werden in der therapeutischen Begegnung andere/neue Wahrnehmungs-, Handlungs- u. Begegnungsmöglichkeiten durch leibliche Erfahrungen und Gespräch angeboten.
Bezogen auf strukturell mittelschwer/neurotisch Erkrankte werden die angemessene therapeutische Haltung und methodenspezifische Interventionsmöglichkeiten mit einer vorwiegend konfliktzentrierten, klärenden, konfrontierenden und deutenden Akzentuierung erarbeitet.
Materalien in der Konzentrativen Bewegungstherapie
Die klassischen KBT-Gegenstände, ihr Aufforderungscharakter durch Form, Struktur, Konsistenz und ihr Symbolgehalt sowie die unterschiedliche Verwendung der Gegenstände: als Realgegenstand, als Objekt, als intermediäres Objekt, als Symbol, als Übergangsobjekt, als Mittel zur szenischen Gestaltung sind Inhalte dieses Seminars. Zusätzlich wird die Arbeit mit Boden, Wand und Raum und der Einsatz kreativer Medien behandelt.
Therapeutische Gesprächsführung
In dieser Lehrveranstaltung lernen die Studierenden die Bedeutung des Sprechens / Verbalisierens situativ und dem Störungsniveau entsprechend einzuschätzen und zu reflektieren: auf dem Hintergrund der speziellen Möglichkeiten und Beschränkungen der eigenen Sprach-/Sprechgeschichte. In einem Theorieteil werden gemeinsame Grundlagen und Bezogenheit von Bewegen und Sprechen erarbeitet, der Spracherwerb in entwicklungspsychologische Konzepte eingeordnet und die Theorie der symbolischen Transformation präsentiert. Methodenspezifische Techniken auf der Basis des eigenen Menschenbildes und von Beziehungsmodellen sowie Behandlungsverständnis werden vorgestellt. Im Praxisteil wird anhand verschiedener PatientInnengruppen und Störungsbildern Wahrnehmen der Gegenübertragung, Verstehen des Abwehrbedürfnisses und daraus folgende angemessene Gesprächsführung geübt und vertieft.
Lernergebnisse
Gruppen leiten - Theorien der Gruppe
Verstehen von psychodynamischen Prozessen in der Gruppe, Entwicklung von adäquaten KBT-Angeboten innerhalb der vier Gruppenphasen und prozessorientierten therapeutischen Interventionen.
Erstgespräch und Diagnostik
Einordnung der Phänomene in Diagnoseschemata.
Strukturierte Körperarbeit
Erarbeitung leibhaftiger, entwicklungsorientierter Angebote.
Einzelarbeit mit ichstrukturell mittelschwer / neurotisch Erkrankten
Diagnostische Orientierung und das Wissen um die zentrale Bedeutung der Beziehungsdynamik sollen helfen, sowohl eine entsprechende innere Haltung als auch adäquate Antworten für Begegnung und Begleitung des sichtbaren/fühlbaren Phänomens zu entwickeln.
Materalien in der Konzentrativen Bewegungstherapie
Verständnis für prozessorientierten Einsatz von Gegenständen vermitteln.
Therapeutische Gesprächsführung
Erwerb der Fähigkeit Erleben und Symbolik in Sprache zu übersetzen.
ECTS-Punkte
10
3. Fach Persönlichkeits-und Interaktionstheorien
Inhalte
Klinische Bilder psychotherapierelevanter Störungen
Aus verschiedenen Gruppen krankheitswertiger Störungen (somatopsychisch-psychosomatisch-somatoform-psychisch-Persönlichkeitsstörung) werden exemplarische Krankheitsbilder auf unterschiedlichen Wahrnehmungskanälen erfahrbar und die jeweils psychotherapierelevanten Aspekte beleuchtet. Spezifische Behandlungsziele für die unterschiedlichen Störungsgruppen werden definiert und - orientiert am jeweiligen Phänomen - methodenspezifische Herangehensweisen erarbeitet.
Gruppenarbeit bei Patienten mit psychosomatischen Erkrankungen
Die Arbeit mit somatoform und psychosomatisch Erkrankten bedeutet vernetzte Arbeit zwischen medizinischen und psychotherapeutischen Angeboten und Sichtweisen. Inhalte der Lehrveranstaltung sind die Erarbeitung einer psychotherapeutisch- psychosomatischen Anamnese, einer hilfreichen subjektiven Krankheitstheorie des Patienten und methodenspezifische Vorgangsweisen zur besseren Differenzierung von Körpererleben. Außerdem geht es um psychosoziale Zusammenhänge, Vorgangsweisen zur Integration positiver Beziehungserfahrungen, Hilfen zur kognitiven Neuordnung innerpsychischen Erlebens und die Förderung realitätsgerechter Konfrontation mit der Außenwelt im Rahmen eines KBT- spezifischen Arbeitsmodells.
Theorien der therapeutischen Beziehung in der KBT
Ausgehend von (1.) konkreter Sinneswahrnehmung und Empfindung werden subjektive Körperwahrnehmung und Empfindung auf dem Hintergrund der eigenen Lebens- und Lerngeschichte als Basis von Erleben und Verhalten im Umgang mit sich und wichtigen anderen auf dem (2.) Hintergrund psychodynamischer Entwicklungs- Störungs- und Behandlungsmodelle verstanden und bieten somit Handlungs- und Reflexionsmöglichkeit auf der Basis phänomenologisch – hermeneutischen Verstehens.
Lernergebnisse
Klinische Bilder psychotherapierelevanter Störungen
Erkennen psychotherapierelevanter Fragestellungen in unterschiedlichen Krankheitsbildern.
Gruppenarbeit bei Patienten mit psychosomatischen Erkrankungen
Vernetzung medizinischer und psychotherapeutischer Sichtweisen und die methodenspezifische Herangehensweise.
Theorien der therapeutischen Beziehung in der KBT
Erfassen der therapeutischen Beziehung als Niederschlag des Umgangs mit sich und wichtigen anderen.
ECTS-Punkte
8
4. Fach Spezielle Theorie
Inhalte
Der Körper ist der Ort des psychischen Geschehens
Die Grundbegriffe der KBT-Praxis und ihrer spezifischen Theoriebildung werden in dieser Lehrveranstaltung erarbeitet: Wahrnehmung, Phänomen, Angebote, psychische Repräsentanzen, Symbolisierung, Körpererleben (Körperschema/-bild). Die Grundannahme, dass jedes psychische Erleben auf der körperlichen Ebene repräsentiert wird, soll theoretisch nachvollzogen werden können. Therapietechnische Gesichtspunkte, darunter Arbeit mit Symbolisierung, der therapeutischen Beziehung und methodenspezifischem Umgang mit Übertragung –und Gegenübertragung sind weitere Schwerpunkte.
Handeln und Sprechen
Die Integration von Handeln und Sprechen im psychotherapeutischen Prozess kann als das Kernstück des Verfahrens verstanden werden. Handlungssequenzen werden als eine der Bewusstwerdung dienende (Bewegungs–)Assoziation“ im Rahmen psychodynamischer Konzepte verortet und mit Hilfe des Gestaltkreises (V. v. Weizäcker, H. Stolze) als Behandlungs- und Entwicklungsmöglichkeiten therapeutisch genutzt. Wahrnehmen / Bewegen, Vorstellung / Fantasie / Traum und Denken / Sprechen werden als „symbolische Transformationen“ (S. Langer) verstanden, als unterschiedliche Formen des Selbst– und Welterlebens erfasst und in ihren Möglichkeiten zu neuer symbolischer Transformation genutzt.
Krisenintervention
Mit theoretischen Inputs und praktischen Übungen werden Erscheinungsformen verschiedener Krisen bis hin zur Suizidalität veranschaulicht und mögliche Interventionen erarbeitet. Ebenso wird die Psychohygiene des / der TherapeutIn, der je eigene Umgang mit Krisen und den eigenen Ressourcen thematisiert.
Themenerarbeitung Abschlussarbeit
Es werden Themen für und die Herangehensweise an die Abschlussarbeit mit den KandidatInnen erarbeitet.
Anatomie und Bewegungslehre
Aufbau und Funktion des menschlichen Körpers sowie die mit den einzelnen Organsystemen/Körperbereichen verbundenen psychodynamischen Themen bilden eine Basis der KBT. Das Ineinandergreifen von Psyche und Physiologie werden über das Erleben des Körpers („Subjektive Anatomie“) in sozialer Bezogenheit vermittelt.
Gruppenarbeit bei Patienten mit psychotischer Persönlichkeitsorganisation
Eingangs werden differentialdiagnostische Kriterien der psychotischen Persönlichkeitsorganisation, der schizoiden Persönlichkeitsstörung, der schizotypen Störung und der schizoaffektiven Störung behandelt. Zur Schizophrenie werden epidemiologische Faktoren, Symptomatik der Schizophrenie und ätiologische Aspekte erläutert. Der Bereich der Behandlung umfasst die Entwicklung des Kern–Selbst–Empfindens nach Daniel Stern und die Theorie der basalen Dimensionen des Ich–Bewusstseins nach Christian Scharfetter. Dazu werden KBT-spezifische methodische Aspekte zur Behandlung erarbeitet.
Lernergebnisse
Der Körper ist der Ort des psychischen Geschehens
Den Körper als Ort des psychischen Geschehens verstehen und nützen lernen.
Handeln und Sprechen
Erfassen des Zusammenhangs von Wahrnehmen und Bewegen, Denken und Sprechen (Gestaltkreis) und der unterschiedlichen Formen der Symbolisierung.
Krisenintervention
Erarbeitung möglicher Interventionen in Krisensituationen.
Themenerarbeitung Abschlussarbeit
Die Studierenden werden befähigt, ihrem Thema für die Abschlussarbeit näher zu kommen.
Anatomie und Bewegungslehre
Umsetzung des Wissens über diese Zusammenhänge in die praktische KBT-Arbeit.
Gruppenarbeit bei Patienten mit psychotischer Persönlichkeitsorganisation
Das Wesen der psychotischen Persönlichkeitsorganisation verstehen und methodische Therapieansätze kennenlernen.
ECTS-Punkte
13
5. Fach Identitätsentwicklung zum/zur PsychotherapeutIn
Inhalte
Gruppen-Selbsterfahrung
Die Teilnehmer können über differenzierte KBT – Angebote den eigenen Körpers als Ort des psychischen Geschehens erfahren (= wie sich Erfahrenes im eigenen Körper und seinem spezifischen Ausdruck symbolisiert hat).
Das zunehmend differenzierte Erleben und Erkennen eigener Wahrnehmungs-, Bewegungs- und Beziehungsmuster, das Bewusstwerden und der Umgang mit Entwicklungsdefiziten, sowie auch das Aufspüren von Ressourcen, die Weiterentwicklung und Erprobung neuer Erlebens- und Handlungsmöglichkeiten, das Erleben gruppendynamischer Prozesse und das reflektierende Einordnen des Erlebten sind durchgängige Bestandteile der Selbsterfahrung jeder/s Einzelnen.
KBT-spezifische Literatur 1 bis 4
Die AusbildungskandidatInnen werden bei der Bearbeitung der in den Theorieseminaren angegebenen Pflichtliteratur begleitet und unterstützt.
Die Lehrveranstaltung vermittelt nach der Zulassung zur Behandlungsstufe gezielten Umgang mit KBT-relevanter Literatur.
Praktikumssupervisionsgruppe
Die Tätigkeit der AusbildungskandidatInnen im psychotherapeutisch-psychosozialen Feld wird in Kleingruppen methodenspezifisch reflektiert. Eigene Erfahrungen im Umgang mit PatientInnen und den Praktikums-Institutionen werden in die Gruppe eingebracht und daraus gemeinsame Lernerträge gesammelt.
Indikation-Fokus-Setting
Aufbauend auf die vorangegangenen Lehrveranstaltungen zu Erstgespräch und strukturspezifischer Diagnostik werden Kriterien der Entscheidungsfindung zur Frage des Beginns einer Psychotherapie (Indikation) in einem geeigneten Rahmen (Setting) mit spezifischer Fragestellung (Fokus) unter Berücksichtigung methodenspezifischer Vorgangsweisen entwickelt.
Fallsupervisionsgruppe (Supervision der selbständigen Arbeit im Status in Ausbildung unter Supervision)
Die Anfänge eigener psychotherapeutischer Arbeit mit PatientInnen wird in kleinen Gruppen supervidiert. Die Gruppe wird dazu genützt, ein vertieftes Verständnis des Prozesses zu ermöglichen.
Lernergebnisse
Gruppen-Selbsterfahrung
Differenzierte Selbst-Wahrnehmung, (Weiter-) Entwicklung von Erlebens- und Handlungsmöglichkeiten.
KBT-spezifische Literatur 1 bis 4
Freude am Umgang und Interesse an der Auseinandersetzung mit Fachliteratur soll (weiter-)entwickelt werden.
Praktikumssupervisionsgruppe
Ermutigung und Unterstützung, damit die Erfahrungen aus dem Praktikum in die sich entwickelnde therapeutische Identität gewinnbringend integriert werden können.
Indikation-Fokus-Setting
Erstellung von Kriterien und Rahmenbedingungen für KBT-Psychotherapie und deren Zielsetzung.
Fallsupervisionsgruppe (Supervision der selbständigen Arbeit im Status in Ausbildung unter Supervision)
Begleitung von KandidatInnen im Status „PsychotherapeutIn in Ausbildung unter Supervision“ bei der eigenständigen Arbeit mit PatientInnen.
ECTS-Punkte
25
Supervidiertes Praktikum I
Inhalte
Laut § 6 (2) 2 - 4 des Psychotherapiegesetzes
ECTS-Punkte
30
Supervidiertes Praktikum II
Inhalte
Laut § 6 (2) 2 - 4 des Psychotherapiegesetzes
ECTS-Punkte
55
Literaturstudium
Inhalte
Literaturstudium
In Kleingruppen (Peergruppen) wird die im Vorfeld zu lesende vorgegebene Literatur von den KandidatInnen diskutiert und erarbeitet.
Die Studierenden präsentieren einander die vorgegebene Literatur für das Fachspezifikum Konzentrative Bewegungstherapie.
ECTS-Punkte
5
Schriftliche Arbeit
Inhalte
Wahlweise aus den Themenbereichen der Fächer 1 bis 5
ECTS-Punkte
5
Schriftliche Abschlussarbeit
ECTS-Punkte
20
Fächer
Konzentrative Bewegungstherapie (MSc)
1. Fach Theorie der gesunden und psychopathologischen Persönlichkeitsentwicklung
Inhalte
Entwicklungspsychologie in verschiedenen theoretischen Systemen
Die wichtigsten entwicklungspsychologischen Theorien und ihre Protagonisten (R. Spitz, S. Freud, A. Freud, M. Mahler, Piaget, Erikson, Bowlby, Winnicott, Stern, Lichtenberg, Kohout, Kernberg) werden vorgestellt und verglichen, ihre Relevanz für das Verständnis von Störungen im Erwachsenenalter und auch für die konkrete psychotherapeutische Arbeit mit der KBT dargestellt. „Phasenspezifische“ Angebote werden zur Vertiefung eingebaut, gemeinsam entwickelt und diskutiert.
Entwicklung und Formen psychopathologischer Persönlichkeit
Die KBT beruht auf objektbeziehungstheoretischen Entwicklungs- und Störungsmodellen und Konzepten der Säuglings- und Bindungsforschung. Symptome werden als Bewältigungsversuche konflikthaften Erlebens auf dem Hintergrund der jeweiligen Persönlichkeitsstruktur reflektiert. Störungsdynamik wird vorwiegend als Niederschlag von Beziehungserleben im Lebensverlauf reflektiert, lebensgeschichtlich verortet und im Körper symbolisiert und ist Grundlage einer Entwicklungs-, Störungs- und Behandlungstheorie KBT- spezifischer saluto- und pathogenetischer Sichtweisen und Interventionshypothesen zur Therapieplanung und Durchführung.
Gruppenarbeit bei Patienten mit strukturellen Schädigungen
Begriffsklärung (Ich-Psychologie, Ich, Ich-Funktionen, Ich-Struktur), Entwicklung der psychischen Struktur und Entwicklung des Körperbildes, Diagnostik und Typologie, spezielle psychotherapeutische Techniken bei PatientInnen mit defizitären Ich-Funktionen, Besonderheiten in der Arbeit mit Konzentrativer Bewegungstherapie.
Einzelarbeit mit strukturell schwer Erkrankten
Einzeltherapie bei PatientInnen mit strukturell mäßig, gering oder desintegrierter Persönlichkeitsstruktur stellt besondere Ansprüche: Die mäßige bis geringe Fähigkeit, die Beziehung zu sich selbst und wichtigen anderen - auf dem Hintergrund schlecht integrierter Persönlichkeitsanteile - zu regulieren, führt zu emotional fordernden therapeutischen Begegnungen mit besonderen Formen der Übertragung und Gegenübertragung. Es gilt, den agierenden und eventuell selbst- und fremddestruktiven Erleben und Verhalten auf dem Hintergrund struktureller Diagnostik eine angemessene und hilfreiche therapeutische Antwort zu bieten.
Lernergebnisse
Entwicklungspsychologie in verschiedenen theoretischen Systemen
Neben einem Überblick über die bedeutendsten Theorie ist v.a. das Verstehen der Nachreifungsmöglichkeiten durch den sensomotorischen Ansatz der KBT ein wichtiges Lernziel.
Entwicklung und Formen psychopathologischer Persönlichkeit
Erkennen und Umgang mit psychopathologischer Persönlichkeit aus Sicht der KBT.
Gruppenarbeit bei Patienten mit strukturellen Schädigungen
Erarbeitung der Herangehensweise an diese PatientInnengruppe mit der KBT.
Einzelarbeit mit strukturell schwer Erkrankten
Erfassung der Psychodynamik dieser speziellen Persönlichkeitsstruktur und spezifisches therapeutisches Vorgehen.
ECTS-Punkte
9
2. Fach Methodik und Technik
Inhalte
Gruppen leiten - Theorien der Gruppe
- Entwicklung der Gruppenpsychotherapie
- Wirkfaktoren der KBT-Gruppentherapie
- Therapeutische Haltung
- Phasenmodell der Gruppe
- Übertragungsgeschehen in der Gruppe
- Abwehrmechanismen in der Gruppe
- Entwicklung von KBT- Angeboten innerhalb der vier Gruppenphasen
- Verschiedene Gruppenformen
- Praktisches Gruppenleiten
Erstgespräch und Diagnostik
Die KBT bezieht sich in Erstgespräch und Diagnostik auf tiefenpsychologisch-strukturelle Diagnostik der Persönlichkeit (Operationalisierte psychodynamische Diagnostik) und deren Einordnung in das Diagnoseschema ICD 10. Die Diagnosenbildung erfolgt im Erstgespräch und im weiteren Verlauf unter Berücksichtigung kognitiver, emotionaler und körperlicher Phänomene.
Strukturierte Körperarbeit
Die historische Entwicklung der KBT und die spezifischen Wirkfaktoren der KBT werden dargestellt und anhand dieser das aktuelle psychotherapeutische Vorgehen in den Angeboten zur Wahrnehmung und Bewegung erarbeitet. Die Bedeutung der Verkörperung psychischen Erlebens sowie der Erfahrbereitschaft als Voraussetzung für Veränderung, der Arbeit mit der Schwerkraft und der Körperselbstwahrnehmung in Ruhe und Bewegung wird praktisch und theoretisch beleuchtet.
Einzelarbeit mit ichstrukturell mittelschwer / neurotisch Erkrankten
Ausgehend vom Phänomen/Symptom und der Persönlichkeitsstruktur werden in der therapeutischen Begegnung andere/neue Wahrnehmungs-, Handlungs- u. Begegnungsmöglichkeiten durch leibliche Erfahrungen und Gespräch angeboten.
Bezogen auf strukturell mittelschwer/neurotisch Erkrankte werden die angemessene therapeutische Haltung und methodenspezifische Interventionsmöglichkeiten mit einer vorwiegend konfliktzentrierten, klärenden, konfrontierenden und deutenden Akzentuierung erarbeitet.
Materalien in der Konzentrativen Bewegungstherapie
Die klassischen KBT-Gegenstände, ihr Aufforderungscharakter durch Form, Struktur, Konsistenz und ihr Symbolgehalt sowie die unterschiedliche Verwendung der Gegenstände: als Realgegenstand, als Objekt, als intermediäres Objekt, als Symbol, als Übergangsobjekt, als Mittel zur szenischen Gestaltung sind Inhalte dieses Seminars. Zusätzlich wird die Arbeit mit Boden, Wand und Raum und der Einsatz kreativer Medien behandelt.
Therapeutische Gesprächsführung
In dieser Lehrveranstaltung lernen die Studierenden die Bedeutung des Sprechens / Verbalisierens situativ und dem Störungsniveau entsprechend einzuschätzen und zu reflektieren: auf dem Hintergrund der speziellen Möglichkeiten und Beschränkungen der eigenen Sprach-/Sprechgeschichte. In einem Theorieteil werden gemeinsame Grundlagen und Bezogenheit von Bewegen und Sprechen erarbeitet, der Spracherwerb in entwicklungspsychologische Konzepte eingeordnet und die Theorie der symbolischen Transformation präsentiert. Methodenspezifische Techniken auf der Basis des eigenen Menschenbildes und von Beziehungsmodellen sowie Behandlungsverständnis werden vorgestellt. Im Praxisteil wird anhand verschiedener PatientInnengruppen und Störungsbildern Wahrnehmen der Gegenübertragung, Verstehen des Abwehrbedürfnisses und daraus folgende angemessene Gesprächsführung geübt und vertieft.
Lernergebnisse
Gruppen leiten - Theorien der Gruppe
Verstehen von psychodynamischen Prozessen in der Gruppe, Entwicklung von adäquaten KBT-Angeboten innerhalb der vier Gruppenphasen und prozessorientierten therapeutischen Interventionen.
Erstgespräch und Diagnostik
Einordnung der Phänomene in Diagnoseschemata.
Strukturierte Körperarbeit
Erarbeitung leibhaftiger, entwicklungsorientierter Angebote.
Einzelarbeit mit ichstrukturell mittelschwer / neurotisch Erkrankten
Diagnostische Orientierung und das Wissen um die zentrale Bedeutung der Beziehungsdynamik sollen helfen, sowohl eine entsprechende innere Haltung als auch adäquate Antworten für Begegnung und Begleitung des sichtbaren/fühlbaren Phänomens zu entwickeln.
Materalien in der Konzentrativen Bewegungstherapie
Verständnis für prozessorientierten Einsatz von Gegenständen vermitteln.
Therapeutische Gesprächsführung
Erwerb der Fähigkeit Erleben und Symbolik in Sprache zu übersetzen.
ECTS-Punkte
10
3. Fach Persönlichkeits-und Interaktionstheorien
Inhalte
Klinische Bilder psychotherapierelevanter Störungen
Aus verschiedenen Gruppen krankheitswertiger Störungen (somatopsychisch-psychosomatisch-somatoform-psychisch-Persönlichkeitsstörung) werden exemplarische Krankheitsbilder auf unterschiedlichen Wahrnehmungskanälen erfahrbar und die jeweils psychotherapierelevanten Aspekte beleuchtet. Spezifische Behandlungsziele für die unterschiedlichen Störungsgruppen werden definiert und - orientiert am jeweiligen Phänomen - methodenspezifische Herangehensweisen erarbeitet.
Gruppenarbeit bei Patienten mit psychosomatischen Erkrankungen
Die Arbeit mit somatoform und psychosomatisch Erkrankten bedeutet vernetzte Arbeit zwischen medizinischen und psychotherapeutischen Angeboten und Sichtweisen. Inhalte der Lehrveranstaltung sind die Erarbeitung einer psychotherapeutisch- psychosomatischen Anamnese, einer hilfreichen subjektiven Krankheitstheorie des Patienten und methodenspezifische Vorgangsweisen zur besseren Differenzierung von Körpererleben. Außerdem geht es um psychosoziale Zusammenhänge, Vorgangsweisen zur Integration positiver Beziehungserfahrungen, Hilfen zur kognitiven Neuordnung innerpsychischen Erlebens und die Förderung realitätsgerechter Konfrontation mit der Außenwelt im Rahmen eines KBT- spezifischen Arbeitsmodells.
Theorien der therapeutischen Beziehung in der KBT
Ausgehend von (1.) konkreter Sinneswahrnehmung und Empfindung werden subjektive Körperwahrnehmung und Empfindung auf dem Hintergrund der eigenen Lebens- und Lerngeschichte als Basis von Erleben und Verhalten im Umgang mit sich und wichtigen anderen auf dem (2.) Hintergrund psychodynamischer Entwicklungs- Störungs- und Behandlungsmodelle verstanden und bieten somit Handlungs- und Reflexionsmöglichkeit auf der Basis phänomenologisch – hermeneutischen Verstehens.
Lernergebnisse
Klinische Bilder psychotherapierelevanter Störungen
Erkennen psychotherapierelevanter Fragestellungen in unterschiedlichen Krankheitsbildern.
Gruppenarbeit bei Patienten mit psychosomatischen Erkrankungen
Vernetzung medizinischer und psychotherapeutischer Sichtweisen und die methodenspezifische Herangehensweise.
Theorien der therapeutischen Beziehung in der KBT
Erfassen der therapeutischen Beziehung als Niederschlag des Umgangs mit sich und wichtigen anderen.
ECTS-Punkte
8
4. Fach Spezielle Theorie
Inhalte
Der Körper ist der Ort des psychischen Geschehens
Die Grundbegriffe der KBT-Praxis und ihrer spezifischen Theoriebildung werden in dieser Lehrveranstaltung erarbeitet: Wahrnehmung, Phänomen, Angebote, psychische Repräsentanzen, Symbolisierung, Körpererleben (Körperschema/-bild). Die Grundannahme, dass jedes psychische Erleben auf der körperlichen Ebene repräsentiert wird, soll theoretisch nachvollzogen werden können. Therapietechnische Gesichtspunkte, darunter Arbeit mit Symbolisierung, der therapeutischen Beziehung und methodenspezifischem Umgang mit Übertragung –und Gegenübertragung sind weitere Schwerpunkte.
Handeln und Sprechen
Die Integration von Handeln und Sprechen im psychotherapeutischen Prozess kann als das Kernstück des Verfahrens verstanden werden. Handlungssequenzen werden als eine der Bewusstwerdung dienende (Bewegungs–)Assoziation“ im Rahmen psychodynamischer Konzepte verortet und mit Hilfe des Gestaltkreises (V. v. Weizäcker, H. Stolze) als Behandlungs- und Entwicklungsmöglichkeiten therapeutisch genutzt. Wahrnehmen / Bewegen, Vorstellung / Fantasie / Traum und Denken / Sprechen werden als „symbolische Transformationen“ (S. Langer) verstanden, als unterschiedliche Formen des Selbst– und Welterlebens erfasst und in ihren Möglichkeiten zu neuer symbolischer Transformation genutzt.
Krisenintervention
Mit theoretischen Inputs und praktischen Übungen werden Erscheinungsformen verschiedener Krisen bis hin zur Suizidalität veranschaulicht und mögliche Interventionen erarbeitet. Ebenso wird die Psychohygiene des / der TherapeutIn, der je eigene Umgang mit Krisen und den eigenen Ressourcen thematisiert.
Themenerarbeitung Abschlussarbeit
Es werden Themen für und die Herangehensweise an die Abschlussarbeit mit den KandidatInnen erarbeitet.
Anatomie und Bewegungslehre
Aufbau und Funktion des menschlichen Körpers sowie die mit den einzelnen Organsystemen/Körperbereichen verbundenen psychodynamischen Themen bilden eine Basis der KBT. Das Ineinandergreifen von Psyche und Physiologie werden über das Erleben des Körpers („Subjektive Anatomie“) in sozialer Bezogenheit vermittelt.
Gruppenarbeit bei Patienten mit psychotischer Persönlichkeitsorganisation
Eingangs werden differentialdiagnostische Kriterien der psychotischen Persönlichkeitsorganisation, der schizoiden Persönlichkeitsstörung, der schizotypen Störung und der schizoaffektiven Störung behandelt. Zur Schizophrenie werden epidemiologische Faktoren, Symptomatik der Schizophrenie und ätiologische Aspekte erläutert. Der Bereich der Behandlung umfasst die Entwicklung des Kern–Selbst–Empfindens nach Daniel Stern und die Theorie der basalen Dimensionen des Ich–Bewusstseins nach Christian Scharfetter. Dazu werden KBT-spezifische methodische Aspekte zur Behandlung erarbeitet.
Lernergebnisse
Der Körper ist der Ort des psychischen Geschehens
Den Körper als Ort des psychischen Geschehens verstehen und nützen lernen.
Handeln und Sprechen
Erfassen des Zusammenhangs von Wahrnehmen und Bewegen, Denken und Sprechen (Gestaltkreis) und der unterschiedlichen Formen der Symbolisierung.
Krisenintervention
Erarbeitung möglicher Interventionen in Krisensituationen.
Themenerarbeitung Abschlussarbeit
Die Studierenden werden befähigt, ihrem Thema für die Abschlussarbeit näher zu kommen.
Anatomie und Bewegungslehre
Umsetzung des Wissens über diese Zusammenhänge in die praktische KBT-Arbeit.
Gruppenarbeit bei Patienten mit psychotischer Persönlichkeitsorganisation
Das Wesen der psychotischen Persönlichkeitsorganisation verstehen und methodische Therapieansätze kennenlernen.
ECTS-Punkte
13
5. Fach Identitätsentwicklung zum/zur PsychotherapeutIn
Inhalte
Gruppen-Selbsterfahrung
Die Teilnehmer können über differenzierte KBT – Angebote den eigenen Körpers als Ort des psychischen Geschehens erfahren (= wie sich Erfahrenes im eigenen Körper und seinem spezifischen Ausdruck symbolisiert hat).
Das zunehmend differenzierte Erleben und Erkennen eigener Wahrnehmungs-, Bewegungs- und Beziehungsmuster, das Bewusstwerden und der Umgang mit Entwicklungsdefiziten, sowie auch das Aufspüren von Ressourcen, die Weiterentwicklung und Erprobung neuer Erlebens- und Handlungsmöglichkeiten, das Erleben gruppendynamischer Prozesse und das reflektierende Einordnen des Erlebten sind durchgängige Bestandteile der Selbsterfahrung jeder/s Einzelnen.
KBT-spezifische Literatur 1 bis 4
Die AusbildungskandidatInnen werden bei der Bearbeitung der in den Theorieseminaren angegebenen Pflichtliteratur begleitet und unterstützt.
Die Lehrveranstaltung vermittelt nach der Zulassung zur Behandlungsstufe gezielten Umgang mit KBT-relevanter Literatur.
Praktikumssupervisionsgruppe
Die Tätigkeit der AusbildungskandidatInnen im psychotherapeutisch-psychosozialen Feld wird in Kleingruppen methodenspezifisch reflektiert. Eigene Erfahrungen im Umgang mit PatientInnen und den Praktikums-Institutionen werden in die Gruppe eingebracht und daraus gemeinsame Lernerträge gesammelt.
Indikation-Fokus-Setting
Aufbauend auf die vorangegangenen Lehrveranstaltungen zu Erstgespräch und strukturspezifischer Diagnostik werden Kriterien der Entscheidungsfindung zur Frage des Beginns einer Psychotherapie (Indikation) in einem geeigneten Rahmen (Setting) mit spezifischer Fragestellung (Fokus) unter Berücksichtigung methodenspezifischer Vorgangsweisen entwickelt.
Fallsupervisionsgruppe (Supervision der selbständigen Arbeit im Status in Ausbildung unter Supervision)
Die Anfänge eigener psychotherapeutischer Arbeit mit PatientInnen wird in kleinen Gruppen supervidiert. Die Gruppe wird dazu genützt, ein vertieftes Verständnis des Prozesses zu ermöglichen.
Lernergebnisse
Gruppen-Selbsterfahrung
Differenzierte Selbst-Wahrnehmung, (Weiter-) Entwicklung von Erlebens- und Handlungsmöglichkeiten.
KBT-spezifische Literatur 1 bis 4
Freude am Umgang und Interesse an der Auseinandersetzung mit Fachliteratur soll (weiter-)entwickelt werden.
Praktikumssupervisionsgruppe
Ermutigung und Unterstützung, damit die Erfahrungen aus dem Praktikum in die sich entwickelnde therapeutische Identität gewinnbringend integriert werden können.
Indikation-Fokus-Setting
Erstellung von Kriterien und Rahmenbedingungen für KBT-Psychotherapie und deren Zielsetzung.
Fallsupervisionsgruppe (Supervision der selbständigen Arbeit im Status in Ausbildung unter Supervision)
Begleitung von KandidatInnen im Status „PsychotherapeutIn in Ausbildung unter Supervision“ bei der eigenständigen Arbeit mit PatientInnen.
ECTS-Punkte
25
Supervidiertes Praktikum I
Inhalte
Laut § 6 (2) 2 - 4 des Psychotherapiegesetzes
ECTS-Punkte
30
Supervidiertes Praktikum II
Inhalte
Laut § 6 (2) 2 - 4 des Psychotherapiegesetzes
ECTS-Punkte
55
Literaturstudium
Inhalte
Literaturstudium
In Kleingruppen (Peergruppen) wird die im Vorfeld zu lesende vorgegebene Literatur von den KandidatInnen diskutiert und erarbeitet.
Die Studierenden präsentieren einander die vorgegebene Literatur für das Fachspezifikum Konzentrative Bewegungstherapie.
ECTS-Punkte
5
Schriftliche Arbeit
Inhalte
Wahlweise aus den Themenbereichen der Fächer 1 bis 5
ECTS-Punkte
5
Master-Thesis
ECTS-Punkte
20