1. Überblick und Einführung

  •  Einführung ins Recht und seine Strukturprinzipien
  •  Verhältnis Werk – Künstler - Kulturinstitution
  •  Rechtsprobleme in der Praxis

Dauer: 1 Stunde
Inhaltsbeschreibung: Die Einführung dient dazu den TeilnehmerInnen einen Überblick über die Rechtsmaterie und die Probleme in der Praxis zu geben. Zudem wird ein kurzer Abriss über Rechtsgrundlagen gegeben und die TeilnehmerInnen erhalten Information zu Literatur- und Internetrecherche in Bezug auf Gesetze und Rechtstexte. Darüber hinaus wird das Rechtsverhältnis von Werk, Urheber und ausstellender Institution besprochen.
 

2. Projektorganisation und -finanzierung

  • Verfahren öffentlicher Ausschreibungen
  • Sponsoring
  • Öffentliche Förderungen

Dauer: 2 Stunden
Inhaltsbeschreibung: Den TeilnehmerInnen werden die verschiedenen Möglichkeiten der Finanzierung von Projekten und Ausstellung präsentiert. Ein Überblick über die öffentlichen Kulturförderungen in Österreich und Europa sowie die Möglichkeit des Sponsorings. Hier werden einzelne Punkte besprochen die bei Vertragsabschluss mit einem Sponsor besonders bedacht werden sollten.
 

3. Vertragsgestaltung

  • Leihvertrag
  • Dienstvertrag / Werkvertrag

 Dauer: 4 Stunden
Inhaltsbeschreibung: Das Thema Vertraggestaltung ist aus juristischer Sicht sehr zentral und betrifft alle Handlungen zwischen zwei oder mehreren Vertragspartnern. Im Bereich des Ausstellungswesen werden hier vor allem der Leihvertrag und Werkvertrag besprochen, sowie dessen Abgrenzung zu den verschiedenen Dienstverträgen. An Hand von Verträgen und Fällen aus der Praxis soll die Grundzüge der Vertragsgestaltung vermittelt werden.
 

 4. Urheberrecht und verwandte Schutzrechte

  • Werkbegriff
  • Urheberschaft
  • Urheberpersönlichkeitsrechte
  • Freie Werknutzung (Katalogfreiheit § 54 Abs 1 z 1 UrhG)

Dauer: 6 Stunden
Inhaltsbeschreibung: Das Urheberrecht ist ein zentrales Thema im Umgang mit Kunst und seiner Präsentation. Es gilt zu klären: Wann fällt ein Werk unter den Werkbegriff des Urheberrechts, wer erwirbt damit Rechte und wie gehe ich damit um? Im Rahmen der freien Werknutzung bestehen allerdings auch Ausnahmen wie die Katalogfreiheit § 54 Abs 1 z 1 UrhG, die Freiheit des Straßenbildes, etc. Weiters werden auch die Urheberpersönlichkeitsrechte sowie
Urheberrecht und Digitalisierung thematisiert.
 

5. Urhebervertragsrecht

  • Einräumung Werknutzungsrechten/-bewilligungen
  • Fallstudien und aktuelle Fragen

Dauer: 4 Stunden
Literatur: Inhaltsbeschreibung: Für jene die Kunstwerke ausstellen oder auf andere Art und Weise verwerten möchten, ist die Einholung von Werknutzungsrechten und -bewilligungen unumgänglich. Anhand von aktuellen Fällen und Vertragsmustern wird die Handhabung den TeilnehmerInnen verständlich gemacht und auf die notwendigen praxisrelevanten Fragen eingegangen.
 

6. Verwertungsgesellschaften

  • Funktion und Aufgaben von Verwertungsgesellschaften
  • Wahrnehmungsvertrag
  • Erlangung von Bildrechten

Dauer: 3 Stunden
Inhaltsbeschreibung: Verwertungsgesellschaften nehmen als Interessensgemeinschaft die Verwertungsrechte von Künstlern und ihren Werken wahr. Sie stellen damit ein Bindeglied zwischen Aussteller und Künstlern dar. Anhand von praktischen Beispielen sollen die TeilnehmerInnen in die Lage versetzt werden die für sie relevanten Verwertungsrechte einzuholen.
 

7. Versicherungsrecht 

  • Gesetzliche Grundlagen
  • Versicherungsvertrag
  • Bewertung von Kunstwerken

Dauer: 3 Stunden
Inhaltsbeschreibung: Im Zuge von Ausstellungen ist es besonders wichtig Werke sowohl auf ihrem Transport als auch während der Ausstellung zu versichern. Den TeilnehmerInnen sollen anhand von praktischen Beispielen Kenntnisse in diesem Bereich vermittelt werden.
 

 

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