Klaus SACHS-HOMBACH (Prof. Dr.) ist Professor für Medienwissenschaft mit Schwerpunkt Medieninnovation und Medienwandel an der Universität Tübingen. Er promovierte 1990 in Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, arbeitete anschließend als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Magdeburg. Er hielt sich zu Gastaufenthalten an der Subfaculty of Philosophy der Oxford University (1991) und am MIT (1992) auf. 2007 erfolgte zunächst die Ernennung zum Professor für Philosophie (Schwerpunkt Kognitionswissenschaften) an der TU Chemnitz und 2011 zum Professor für Medienwissenschaft (Schwerpunkt Medienwandel und Medieninnovation) an der Universität Tübingen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Bildtheorie, Kommunikationstheorie, Medientheorie, Zeichentheorie, Ästhetik, Kulturtheorie, Geschichte und Theorie der Psychologie und Kognitionswissenschaft.
Apl. Prof. Dr. Dr. Erna FIORENTINI, Kunsthistorikerin und Geochemikerin, forscht und lehrt am Karlsruher Institut für Technologie – KIT.
Als Grenzgängerin zwischen Natur- und Geisteswissenschaften konzentriert sie ihre Forschung und Lehre auf die Geschichte und Theorie von Begriffen des Sehens und Visualisierens als Komponenten des Wissens und der Ästhetik. In zahlreichen Veröffentlichungen und in der Lehre hat sie sich beschäftigt mit dem Verhältnis von Kunst und Wissenschaft und mit der Epistemologie, Ästhetik und Intention von Bildproduktionsprozessen in vielen Kontexten und Diskursen: dazu gehören das Zeichnen als ästhetisch-epistemischer Prozess, die Bedeutung von analogen und digitalen Zeicheninstrumente, die Entstehung von Landschaftsbildern - in jeder Bildtechnik - und die Natur der Konzepte von Raum und Erlebnis in diesen Bildprozessen. Die Kritik von fotografischen Begriffen und Auffassungen sowie von kunst- wie wissenschaftshistorischen Methoden für die Erforschung dieser Felder sind rote Fäden ihres Fragens.
Thomas HENSEL studierte Philosophie, Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Unternehmensführung in Hamburg, München und Vallendar und promovierte im Fach Kunstgeschichte mit der Arbeit „Wie aus der Kunstgeschichte eine Bildwissenschaft wurde. Aby Warburgs Graphien“. Hensel war wissenschaftlicher Mitarbeiter am kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg, wo er das Graduiertenkolleg „Politische Ikonographie“ koordinierte. Später war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Kunsthochschule für Medien in Köln, an der Universität Potsdam und von 2007-2013 Studienrat im Hochschuldienst an der Universität Siegen. Seit 2013 ist er Professor für Kunst- und Designtheorie an der Hochschule Pforzheim (Fakultät für Gestaltung).
Julia RÜDIGER ist Assistenzprofessorin am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur an der Kath. Privat-Universität Linz. Von 2018 bis 2020 war sie Mitarbeiterin und stellvertretende Projektleiterin des ERC-Projekts „Islamic Architecture and Orientalizing Style in Habsburg Bosnia 1878–1918“ an der Universität Wien. Sie studierte an der Universität Wien und der Sorbonne Paris I. Darauffolgend lehrte und forschte sie als PraeDoc-Assistentin und PostDoc-Mitarbeiterin an der Universität Wien. Von 2015 bis 2019 war sie Vorstandsvorsitzende des Verbandes österreichischer Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker. Ihre aktuellen Forschungen und Publikationen widmen sich Strategien der politischen Repräsentation in Architektur und Denkmal.
Viola RÜHSE hat in Hamburg und Wien Kunstgeschichte sowie Germanistik studiert. Sie ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Studiengangsleiterin am Department für Bildwissenschaften der Donau-Universität Krems tätig (u.a. für „Visuelle Kompetenzen, CP“). Zu ihren Arbeitsschwerpunkten zählen u.a. Kunst- und Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts sowie Fotogeschichte und Filmtheorie.
Nach einem Studium der Kunstgeschichte und Archäologie in Wien ist Frau Dr. Elisabeth VAVRA als Wissenschafterin am Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften tätig. Ihre Forschungen konzentrieren sich neben allgemeinen Fragen der Alltagsgeschichte auf die Themenkreise Ikonographie, historische Bildkunde und Geschlechtergeschichte und finden in zahlreichen Publikationen ihren Niederschlag. Neben ihrer Tätigkeit als Wissenschafterin ist es ihr seit Jahren ein besonderes Anliegen, Forschungsinhalte durch adäquate Ausstellungen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Sie fungierte als Kuratorin zahlreicher kulturwissenschaftlicher Ausstellungen. Seit 2003 leitete sie als Direktorin das Institut für Realienkunde. Sie gehört dem wissenschaftlichen Beirat der Pädagogischen Hochschule für Niederösterreich, des Instituts für Fort- und Weiterbildung der Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems sowie der Deutschen Mediävistenverbandes an. Daneben ist sie als Lektorin im In- und Ausland tätig.
Martin SCHULZ studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Philosophie in Heidelberg, München, New York, und Karlsruhe. Von 2000-2009 war er Dozent und wissenschaftlicher Koordinator des Graduiertenkollegs "Bild.Körper.Medium. Eine anthropologische Perspektive" an der HfG Karlsruhe. Bis 2015 war er Dozent am Karlsruhe Institute for Technology (KIT) tätig. Seit WS 2016/17 ist er Professor an der HfK Bremen. Schulz publizierte zahlreiche Arbeiten zu zeitgenössischer Kunst und Bildtheorie, u.a. „Ordnungen der Bilder. Eine Einführung in die Bildwissenschaft “.
Carsten WINTER, Dr. phil. habil., ist Universitätsprofessor für Medien- und Musikmanagement am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Er erforscht und entwickelt international historisch und systematisch vergleichend Strategien und Taktiken von Culturepreneuren, Artepreneuren und Organisationen und arbeitet an der Weiterentwicklung von Medien-, Kultur- und Gesellschaftstheorie. Carsten Winter ist Mitherausgeber des International Journal of Music Business Research (IJMBR) und hat mehr 20 Bücher und 70 Artikel veröffentlicht.
Ramon REICHERT, Dr.phil.habil. 2009 - 2013 Professur für Neue Medien am Intitut für Theater- Film- und Medienwissenschaften der Universität Wien. Seit Frühjahr 2014 ist er Leiter der postgradualen Masterstudiengänge "Data Studies" und " Cross Media" an der Donau Universität Krems. Er ist Initiator des 2012 gegründeten internationalen Forschungsnetzwerks "Social Media Studies" (mehr als 1200 Mitglieder) und firmiert seit 2014 als leitender Herausgeber imd Chefredakteur der internationalen Fachzeitschrift "Digital Culture & Society" (peer- reviewed journal). Er lehrt und forscht mit besonderer Schwerpunktsetzung des Medienwandels und der gesellschaftlichen Veränderungen in den Wissensfeldern Theorie und Geschichte digitaler Medien, Wissens- und Mediengeschichte digitaler Kulturen, Medienästhetik, kritische Medientheorie und kulturwissenschaftliche Filmgeschichte.
Wendy COONES M.Ed. ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrgangsleiterin für Exhibition Development, CP, MediaArtHistories, MA und MediaArtCultures, MA. Sie studierte am San Francisco Arts Institute und war über zehn Jahre an verschiedenen Museen und Science Centern in den USA tätig. Seit 2002 lebt sie in Europa und arbeitete zunächst für die Humboldt-Universität zu Berlin und am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte. Seit 2005 forscht und lehrt sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Donau-Universität Krems.