Zentrumsbeschreibung

Das Zentrum für technologiegestütztes Lernen und
Bildungsinformationssysteme forscht und lehrt zur Gestaltung von Lehr-
und Lernprozessen im Lichte der Potentiale und Herausforderungen, die
durch die fortschreitende digitale Transformation entstehen, und deren
Wirkung auf individueller, organisationaler und gesellschaftlicher
Ebene. Die Schwerpunkte des Zentrums liegen in der human-zentrierten
Gestaltung von Bildungstechnologie und der Untersuchung von deren
Auswirkungen auf Lehr- und Lernprozesse insbesondere im Bereich der
Weiterbildung. Weiters widmet sich das Zentrum den Informationssystemen,
die zur Verwaltung, Steuerung und zum Controlling von Bildungsprozessen
eingesetzt werden und untersucht deren Gestaltung unter
sozio-technischen Gesichtspunkten.

Die Arbeiten des Zentrums haben den Anspruch, direkt in der
Bildungspraxis anwendbar zu sein und so unmittelbar Wirkung zu
entfalten. Das Ziel der Unterstützung durch technische Systeme ist
nicht, eine Kopie von klassischem Unterrichtsgeschehen herzustellen,
sondern die eigenverantwortliche und selbsttätige Organisation von
Lernprozessen zu ermöglichen. Das Zentrum entwickelt Systeme und
Methoden, die Lernbegleiter_innen dabei unterstützen,
selbstorganisierte Lernprozesse anzustoßen. Eine Fokussierung auf die
Gestaltung von technischen Werkzeugen alleine ist hier nicht
zielführend - vielmehr muss diese immer in einen
methodisch-didaktischen Anwendungskontext eingebettet werden und auch
immer in diesem Kontext hinsichtlich ihrer Wirkung untersucht werden.

Im Sinne eines gestaltungswissenschaftlichen Vorgehens bringen die
Mitarbeiter_innen des Zentrums Expertise aus unterschiedlichen
Disziplinen zusammen und widmen sich gemeinsam der Entwicklung und
Untersuchung von Instrumenten für digital unterstützte Lernprozesse.  
Durch den Ansatz der forschungsgeleiteten Lehre fließen diese
unmittelbar in die Entwicklung und das Angebot der Aus- und
Weiterbildungsprogramme des Zentrums ein.

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