Zoom
Vergebene Liebesmüh? – Sexualität und Intimität nach Schlaganfall
Inhalt
Die psychosexuellen Wünsche und Bedürfnisse des Menschen verändern sich über die Lebensspanne nur unwesentlich. Die Art und Weise wie diese erfüllt werden, können jedoch je nach Lebensabschnitt erheblich variieren. Sexuelle Funktionsstörungen nach Schlaganfall, häufig in Form von sexuellem Appentenzmangel und Erregungsstörungen, beruhen auf einer multifaktoriellen Genese. Aphasie, Hemineglect, Lähmungen und kognitive Defizite schränken die partnerschaftliche Kommunikation ein. Verunsicherungen können auf beiden Seiten zu einem vorschnellen Rückzug führen. Die Akzeptanz von Grenzen und eine offene partnerschaftliche Kommunikation ermöglichen es dem Paar, zu experimentieren und sich von eigenen dysfunktionalen Normen zu lösen und sich schließlich neu zu orientieren.
Zielgruppe
Ärzte und Ärztinnen, die im Spital oder niedergelassenen Bereich tätig bzw. in Ausbildung sind, Therapeuten und Therapeutinnen, sowie anderen Personen aus Gesundheitsberufen.
Vortragender
Dr. David Goecker
AUFZEICHNUNG
Hier finden Sie den Link zur Aufzeichnung des dritte Webinars der Reihe "Wird's wieder wie früher? Webinar über Anpassung und Repartizipation nach einem Schlaganfall"! Wir bedanken uns für Ihr Interesse
KENNCODE: 24149831
DFP - Punkte der österreichischen Ärztekammer
Mitglieder der österreichischen Ärztekammer können beim Veranstalter unter neuro.sekretariat@donau-uni.ac.at einen DFP Punkt für die Teilnahme am Webinar beantragen.
Weitere Webinare der Serie
In der neuen Webinarreihe des Departments für Klinische Neurowissenschaften und Präventionsmedizin der Universität für Weiterbildung Krems sollen häufige und wichtige Folgen von zerebrovaskulären Erkrankungen behandelt werden, die sonst nicht im Vordergrund des wissenschaftlichen Diskurses stehen aber für Behandelnde und Betroffene oft herausfordernd sind. Wie sieht es mit Sex nach einem Schlaganfall aus? Wieviel Sport ist gut und wann ist es zu viel des Guten? Welche Probleme können beim Autofahren entstehen? Wie kommt es, dass sich Schlaganfallbetroffene auch emotional oder kognitiv verändern? Über diese Fragen wird wenig gesprochen, obwohl ein hoher Bedarf nach Richtlinien und Empfehlungen besteht. Die Gründe dafür mögen vielfältig sein, eines aber ist klar: wenn es Wissen zu diesen Themen gibt, dann gibt es auch Bausteine für Gesprächsstoff.
Organisation


Tags