Mit dem E-Learning-Label hat die Donau-Universität Krems als erste Universität in Österreich einen Kriterienkatalog zur Implementierung, Entwicklung und Evaluation von virtuellen Lernprozessen geschaffen. Das e-Learning-Label wird durch das Servicecenter für Digitales Lehren und Lernen und die Stabsstelle für Qualitätsmanagement und Lehrentwicklung vergeben und dient als internes Qualitätssicherungsinstrument.
Das Label ist ein Instrument der internen Qualitätsentwicklung und leistet einen wesentlichen Beitrag für eine einheitliche Terminologie und Vergleichbarkeit der Lehrangebote der Donau-Universität Krems.
Es kommt bei Lehrgängen zur Anwendung, bei denen Lernprozesse in Präsenzlehre und virtuellen Lernräumen stattfinden. Sobald ein bestimmtes vordefiniertes Workloadverhältnis von online Lernen zu Präsenzlernen überschritten wird, ist die Beantragung des Labels obligatorisch.
Das E-Learning Label wird im Zuge eines internen Evaluationsprozesses vergeben. Die Evaluation beruht auf vier gewichteten Kriterien mit insgesamt 50 zugehörigen Indikatoren.
Die vier Kategorien mit den jeweiligen Gewichtungsfaktoren sind:
Kriterium | Inhalt | Gewichtung |
---|---|---|
Informationen und Materialien | Bereitstellung sämtlicher Informationen und Materialien für Studierende in strukturierter und übersichtlicher Form | 17% |
Kommunikation | Aktive Nutzung der Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Studierenden und Lehrenden bzw. Lehrgangsmanagement | 18% |
Lernprozesse | Art und Umfang des Einsatzes von E-Learning Elementen und Werkzeugen inkl. Betreuung während der Onlinephasen | 48% |
E-Kompetenzen | Umfang der E-Kompetenzen (u.a. Medienkompetenz, didaktische Kompetenzen, Erfahrung mit Kommunikationswerkzeugen ) des für den Lehrgang zuständigen Teams | 17% |