Body Fitness

Beschreibung

Kali (auch Escrima oder Arnis) ist eine Kampfkunst die von den Philippinen stammt. Es gibt davon viele Variationen auf den philippinischen Inseln und weltweit. Bei dieser Art der Praktik beginnt man mit Waffen zu üben und später lernt man auch waffenlos zu kämpfen. Die Waffen bei Kali sind hauptsächlich Schwerte, Stöcke und Messer.

In diesem Kurs werden wir uns auf Stöcke konzentrieren und auch die waffenlose Technik kennenlernen.

Was kann man alles mit 60 - 70 cm langen Stöcken machen? Wie kann man sie als Waffe verwenden? Es gibt ganz ganz viele Möglichkeiten, weil es eine super kreative Art ist. Es entwickelt Handfertigkeiten, Abstandsgefühl, Taktgefühl und hilft strategisch zu denken. Das Beste an der Sache ist - es macht wahnsinnig viel Spaß!

In der letzter Zeit konnten man in vielen Filmszenen Kali Choreographien sehen z.B.: The Bourne Serien; Book of Eli; I, Frankeinstein; Quantum of Solace; The Hunted, 300 etc.

Mein Motto ist: „At the eye of the Hurricane, there is silence.“ Es heißt, dass man sich in einer unangenehmen Situation auch wohlfühlen kann, wenn man die Emotionen beherrscht.

Was braucht man für das Training?

Für das erste Training brauchst du nur bequeme Sportkleidung, so dass du dich frei bewegen kannst. Falls dir das Training gefällt, brauchst du: 2 Rattanstöcke (diese sind selbst zu besorgen, aber ich kann dir auch gerne dabei behilflich sein).

Kursnummer

21

Voraussetzungen

Keine

Start

05.10.2021

Wann

Dienstag, 19:00 - 20:00 Uhr

Einheiten

12 x 60 min

Kursort

BRG Krems

Kosten

EUR 100,-

Online-Anmeldung

https://www.xing-events.com/SMYMXAQ

Kursleitung

Marcell Szederkenyi

Kali Filipino

Mein Name ist Marcell Szederkényi. Ich wurde in Budapest, Ungarn geboren. Mit 8 begann ich mein Judo-Training und seitdem hält meine Begeisterung für Kampfkünste an; seit insgesamt 20 Jahren. In meiner Jugend habe ich mich auf Judo und Karate konzentriert und deren Kampfstile verfolgt.  

Mit 18 hatte ich das Glück einem der besten ungarischen Thaibox-Meister zu begegnen, Csaba Gömöri und ich lerne seitdem jeden Tag dazu.

In 2006 begann ich meine Wing Chun- und Jeet Kune Do -Lehre unter Sifu Zoltán Juhász und seither unterrichtet er mich und teilt sein unglaubliches Wissen mit mir.
Seit 2010 unterrichte ich diese Kampfstile (Thaiboxen, Wing Chun, Jeet Kune Do) und am 14. April 2014 werde ich meine Karriere in Wien weiterverfolgen.

Wenn Sie daran interessiert sind, Kampfkünste mit einer besonderen Perspektive zu lernen, dann würde ich mich freuen, Sie auf einem meiner Kurse zu treffen!

Ausbildung:

Buddhist Religionslehrer; Dharma Gate Budapest Buddhist College (2012)

Kung Fu Lehrer; Semmelweis Universität (2011)


Philosophie
Meine Ansichten
Für mich ist die Kampfkunst eine der besten Möglichkeiten sich selbst besser kennenzulernen. Jeder Fehltritt wird offenbart, man korrigiert sich solange bis es funktioniert, bis der richtige Weg gefunden ist. Man findet den Mut nachzufragen, wenn man nicht weiter weiß; verstärkt den Drang sich aus der Klemme heraushelfen zu wollen und lernt sein eigenes Durchhaltevermögen zu schätzen, denn echtes Wissen wird nur durch harte Arbeit erreicht.
So wie ich das sehe, gibt es zwei falsche “Pfade” bei dem Erlernen von Kampfkünsten. Entweder ist man zu „künstlerisch“ und konzentriert sich nur auf die Techniken innerhalb der eigenen Komfortzone, was bedeutet, dass man sich nie unter Druck herausfordert, niemals Konfrontation sucht, nie kämpft; oder der andere Weg; wenn man zu brutal ist, nur die Aggressivität schürt, nur daran interessiert ist den anderen zu besiegen. Jeder Kampf ist anders, dieselben Techniken funktionieren nicht immer gleich. Bei der Ausübung von Kampfkünsten stellt man sich seinen Ängsten, seiner Wut. Die Kampferfahrung ist unersetzbar; am Trockenen lässt sich das Schwimmen nicht lernen! Andererseits leidet das Nervensystem darunter, wenn man es ununterbrochen schockiert, von einem Trauma zum anderen rennt. Seien Sie realistisch und denken Sie nach.
Bauen Sie Ihre Bewegungsabläufe auf! Wir alle bewegen uns irgendwie, aber wenn Sie genau hinsehen, erkennen Sie, wie unterentwickelt Ihre Bewegungswahrnehmung ist. Kampfkunst gibt Ihnen die Möglichkeit sich in einer komplexen Situation zu beweisen. Sie müssen nicht nur Ihre eigene Bewegung kontrollieren, sondern auch die Bewegung Ihres Gegenüber verfolgen, der nur ein Ziel hat, nämlich die Lücke in ihren Bewegungen zu finden um Sie zur „zerschmettern“. Deshalb muss man sich die Bewegungen auch etliche Sekunden vorher geistig vorstellen, in allen Details. Nur dann kann man sich auf die Bewegungen des Anderen konzentrieren. Kennt man sich selbst, so lebt man in der Gegenwart, wenn nicht, so hält einen die Vergangenheit immer zurück.

 

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