Schluckstörungen sind eine häufige Komplikation nach Schlaganfall und betreffen bis zu zwei Drittel der Patienten. Patienten mit einer Schluckstörung haben ein erhöhtes Risiko einer Lungenentzündung, eine höhere Sterblichkeit, sowie ein erhöhtes Risiko einer bleibenden Behinderung. Um Hochrisikopatienten zu identifizieren und Aspirationspneumonien zu verhindern, werden an der Stroke Unit im LKH Tulln der Gugginger Schluckscreen (GUSS) und die dazugehörigen Diätempfehlungen angewandt.

 

Ziel dieser Datenbankauswertung ist es den Einfluss der systematischen Anwendung des GUSS auf das Auftreten von Pneumonien bei Schlaganfallpatienten, die an der Stroke Unit im LKH Tulln zwischen 2012 und 2014 aufgenommen wurden, zu analysieren. Hierzu soll die Inzidenz von Pneumonien während des Krankenhausaufenthaltes in Zusammenhang mit der Anwendung des GUSS, der Schwere der Dysphagie, der Ernährung sowie anderen schlaganfall- und behandlungsbezogener Merkmale analysiert werden.

Leitung

Univ.-Prof. Dr. Michael Brainin

Mitarbeiterinnen

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