Das Land Niederösterreich erwarb den Vorlass von Julian Schutting, für das an die Donau-Universität Krems angebundene Archiv der Zeitgenossen. Schutting gilt als einer der angesehensten österreichischen Schriftsteller. Sein soeben im Verlag Jung & Jung erschienenes Buch "Zersplittertes Erinnern" präsentiert Schutting am 11. Oktober in Krems.
Der Vorlass von Julian Schutting am Archiv der Zeitgenossen enthält eine große Anzahl von Werkmanuskripten, welche teilweise noch unveröffentlicht sind. Für die Forschung wertvoll sind zudem Skizzen, Notizbücher, Korrespondenz und Lebensdokumente aber auch Schuttings fotografischer Vorlass mit etwa 1800 Fotografien aus dem Zeitraum von 1995 bis 2010.
Das Archiv der Zeitgenossen lädt am 11. Oktober zu einer Lesung von Julian Schutting aus seinem neuen Buch "Zersplittertes Erinnern", in dem Reminiszenzen an die letzten Jahre des Zweiten Weltkrieges und die Nachkriegszeit in Amstetten und Wien literarisch aufgearbeitet sind.
Julian Schutting wurde 1937 in Amstetten geboren, und lebt in Wien. Sein literarisches Werk umfasst Prosa, Erzählungen, Lyrik und essayistische Texte zu Literatur und Musik. Schutting verließ im Alter von 15 Jahren seinen Heimatort Amstetten, um in Wien die Graphische Lehr- und Versuchsanstalt in Wien (Abteilung Fotografie) zu besuchen. Danach absolvierte er ein Studium der Geschichte und Germanistik an der Universität Wien, promovierte 1963 und unterrichtete über zwanzig Jahre an einer Höheren Technischen Lehranstalt in Wien. Bis zur Geschlechtsangleichung im Jahr 1989 lebte und publizierte er als Jutta Schutting.
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Mag. Dr. Christine Rigler
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