30.06.2017

Der Forschungsbericht der Donau-Universität Krems für den Zeitraum Mitte 2015 bis Ende 2016 weist eine gestiegene Anzahl an kompetitiv eingeworbenen Forschungsprojekten im Rahmen von Ausschreibungen des FWF und der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft aus. Die Zahl an EU-finanzierten Projekten bleibt unverändert, die Zahl an Forschungspublikationen ist deutlich gestiegen. Der Bericht zeigt die Bandbreite der Forschung an der Universität für Weiterbildung, die Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen erarbeitet.

Die Forschung an der Donau-Universität Krems folgt in ihrer strategischen Ausrichtung einem anwendungsnahen und transdisziplinären Ansatz. "Mit den Forschungsaktivitäten schaffen wir Brücken zwischen der Grundlagenforschung und der Anwendung, zwischen einzelnen Disziplinen und insbesondere auch Brücken zur Gesellschaft", so die Vizerektorin für Forschung, Univ.-Prof. Dr. Viktoria Weber, anlässlich der Präsentation des Forschungsberichts am 28. Juni 2017.

Für das Jahr 2016 konnte die Donau-Universität Krems Forschungsdrittmittel in der Höhe von 5,15 Mio. Euro, einwerben, dies entspricht dem Vorjahresniveau. Die Zahl der erstveröffentlichten Beiträge in SCI-, SSCI- und AHCI-Fachzeitschriften wuchs auf 157, die Gesamtzahl der Publikationen hat sich auf 503 erhöht (2014: 408). Wurden 2014 zwei Projekte durch den FWF finanziert, waren es 2016 neun. Der aktuelle Bericht weist 39 FFG-Projekte und 13 EU-finanzierte Projekte, darunter Horizon2020-Projekte aus.

Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen

Der Forschungsbericht 16/17 präsentiert insgesamt 47 Forschungsprojekte in den Bereichen Gesundheit und Medizin, Bildungsforschung und Lifelong Learning, Europäische Integration, Migration und Wirtschaft sowie Kunst, Kultur und Architektur. Die Forschungsprojekte greifen gesellschaftliche Herausforderungen auf, von der Suche nach neuen Therapieansätzen, regenerativen Methoden und vorsorgenden Praktiken in der Medizin, über die Digitalisierung und ihre Chancen für Unternehmen und die öffentliche Verwaltung, von der Kohäsion der Gesellschaft angesichts zunehmender Migrationsbewegungen bis hin zum Erhalt des kulturellen Erbes und der Nachhaltigkeit beim Bauen.

Erstmals dargestellt sind auch jene Forschungsprojekte, die mit den 2016 begonnenen PhD-Studien an der Donau-Universität Krems, Regenerative Medizin und Migration Studies, verbunden sind, sowie die beiden fakultätsübergreifenden Forschungsgruppen. Sie erforschen die präventive Wirksamkeit von Weiterbildung gegen Demenz sowie die sozialen und ökonomischen Auswirkungen von Migration auf das Gesundheitssystem. Der Forschungsbericht der Donau-Universität Krems erscheint alle zwei Jahre.

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