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Rechtswissenschaftliche und anthropologische Perspektiven In den letzten Jahrzehnten hat sich eine breite internationale Bewegung entwickelt, die sich dafür einsetzt, die Natur als Rechtssubjekt anzuerkennen, um sie rechtlich wirksam zu schützen. Aus ethischer Sicht kommt darin eine fundamentale Wende zum Ausdruck: von einer anthropozentrischen Sichtweise der Natur, die sie auf eine Ressource für menschliche Zwecke reduziert, zu einem ökozentrischen Zugang, der die eigene Würde und den eigenen Wert der Natur - unabhängig von menschlichen Zwecken - respektiert.
„Boden ist eine vitale, begrenzte, nicht erneuerbare und unersetzliche Ressource. Gesunde Böden bilden die wesentliche Grundlage unserer Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt…“ (1) Lange wurden diese Aspekte vernachlässigt und die Lebensgrundlage Boden als etwas Selbstverständliches vorausgesetzt. Im Kontext der Klima- und Biodiversitätskrise ist das Bewusstsein für die Bedeutung und die Gefährdungen des Bodens gewachsen, u.a. mit Blick auf die Ernährungssicherheit, Kohlenstoffspeicherung und die Versickerung vor allem im Zuge von Extremwetterereignissen wie Starkregen. Politische Anstrengungen für den Bodenschutz wurden in letzter Zeit auf europäischer und nationaler Ebene verstärkt, v.a. in Form der EU-Bodenstrategie (November 2021) und der Bodenstrategie für Österreich (beschlossen Februar 2024), bei der die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und der Bodenversiegelung im Zentrum steht.
Unsere Gegenwart ist geprägt von mehrfachen Krisen, die sich überlagern: Klimawandel, Artensterben, Pandemie, Krieg, Inflation, usw. Es gibt heute so etwas wie eine Krisenerschöpfung in großen Teilen der Bevölkerung. Aber die Erschöpfung geht weit tiefer: Es geht um die drohende Erschöpfung der Lebensgrundlagen, um Erschöpfung der einzelnen Menschen im gegenwärtigen Arbeitssystem und in einer Beschleunigungsgesellschaft. Was sind in dieser Situation Perspektiven grundsätzlicher, systemischer Veränderungen von Gesellschaft und Wirtschaft, einer guten Zukunft? Wie gelangen wir zu einem „Ende der Erschöpfung“?
Als Weiterarbeit der Konferenz „Österreichischen Transformationsforums. Zivilgesellschaftliche Kooperation für den sozial-ökologischen Wandel“, die von 5. bis 6. März 2024 an der Universität für Weiterbildung Krems durchgeführt wurde, findet eine „Projektschmiede“ statt.
‘Wir brauchen eine mutige kulturelle Revolution‘ (Laudato Si‘). Kulturelle und spirituelle Dimensionen der Transformation.
Die gegenwärtigen Mehrfachkrisen, die miteinander verschränkt sind - Klimanotstand, Artensterben, Pandemie, globale soziale Ungleichheit, chemische Verschmutzung usw. - machen einen tiefgreifenden weltweiten Paradigmenwechsel dringend notwendig.
Seminar 7 "Co-Creation - Gemeinschaftliche und schöpferische Lösungsfindungen in Entwicklungsprojekten und -prozessen gestalten" am 21. März 2023
Seminar 3 "Unser Weg in die Zukunft" am 11. Juni 2022
Seminar 2 „Partizipation als zentraler Erfolgsfaktor für Transformation“ am 27. Mai 2022
Seminar 1: „Die Zukunft des urbanen Verkehrs im Klimanotstand. Transformationskonflikte rund um die Verkehrswende – am Beispiel Wien“