20.10.2020

Die Praevenire Gesundheitstage fanden bereits zum fünften Mal im Stift Seitenstetten statt. Auf der Konferenz präsentierte Praevenire-Präsident Dr. Hans Jörg Schelling das Weißbuch „Zukunft der Gesundheitsversorgung“. Dabei wurden verschiedene Aspekte wie die Orthopädie, die Telemedizin oder die personalisierte Medizin beleuchtet.

Das Ziel der Praevenire-Initiative „Gesundheit 2030“ ist es, eine Gesundheitsversorgung auf Top-Niveau sicherzustellen. Um dies zu ermöglichen, haben sich seit Mai 2019 über 500 ExpertInnen für eine Reform des Gesundheitssystems stark gemacht. Dieses Weißbuch wurde im September 2020 fertiggestellt und nun auf den Gesundheitstagen präsentiert. Das Buch enthält Vorschläge und Forderungen für die nachhaltige Sicherung der Gesundheitsversorgung.

Bei den Vorträgen rund um eine nachhaltige Gesundheitsvorsorge beteiligte sich auch Univ.-Prof. Dr. Stefan Nehrer, Dekan der Fakultät für Gesundheit und Medizin. Er sprach unter anderem über die Orthopädie im Jahre 2030. „Im Alter nehmen degenerative Gelenkserkrankungen zu. Daher sollte man vor allem die Prävention ausbauen und im Vorfeld die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung stärken. Ein zweiter wichtiger Ansatz ist die regenerative Medizin. Wir forschen an der Donau-Universität Krems am Einsatz von Stammzellen oder körpereigenen Knorpelzellen um geschädigte Knorpel wieder aufzubauen“, so der Experte für Orthopädie, Stefan Nehrer. Zudem hielt der Dekan die Keynote beim diesjährigen Praevenire-Bürgerforum zum Thema „Bewegungs- und Stützapparat inkl. Rheuma und Gicht“. Alle ZuhörerInnen konnten nach dem Vortrag Fragen an ExpertInnen der Medizin und Wissenschaft stellen. Mit dieser Veranstaltung soll das Gesundheitswissen der BürgerInnen gesteigert werden.  

Außerdem hielt Ph.Dr. Andrea Gruber, MSc MBA vom Department für Wirtschaft und Gesundheit in einem Vortragsblock eine Keynote über das Thema Weiterbildung für Gesundheitsberufe. Das Department ist einer der größten Anbieter postgradualer Lehrgänge im Bereich des Managements privater und öffentlicher Einrichtungen im Gesundheitsbereich.

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