25.09.2018

Der Erste Weltkrieg hat das Landschaftsbild tiefgreifend geprägt. Noch heute weisen in Österreich und Slowenien vielerorts Erinnerungsmarken auf diese Geschehnisse hin. Sie schlagen eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Das Symposium „Erinnerungslandschaften“ an der Donau-Universität Krems beleuchtet insbesondere das vielfältige gemeinsame niederösterreichische und slowenische Erbe des Ersten Weltkrieges.

Der erste Teil der Veranstaltung widmet sich den Ereignissen aus historischer Perspektive und befasst sich unter anderem mit den slowenischen Flüchtlingen in österreichischen Flüchtlingslagern oder den persönlichen Kriegserlebnissen eines niederösterreichischen Leutnants, der an der Isonzofront kämpfte und dessen Schicksal stellvertretend für viele steht.

Die Vorträge des zweiten Teils thematisieren internationale Initiativen und Vermittlungskonzepte, die zur Sichtbarkeit und zum Schutz des gemeinsamen slowenischen und niederösterreichischen Weltkriegserbes beitragen: von Friedenswegen bis zur Vermittlung in Museen.

Exkursion im Rahmen des Symposiums
Abgerundet wird das Symposium mit der Exkursion zum Thema “Das Erbe des Ersten Weltkriegs in Niederösterreich – Lagergeschichten”. Ein Sonderzug bringt die TeilnehmerInnen nach Sigmundsherberg, wo die Stätte des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers und eine Ausstellung zu seiner Geschichte im Waldviertler Eisenbahnmuseum besucht werden.

Erinnerungslandschaften – Der Erste Weltkrieg und das gemeinsame Erbe Niederösterreichs und Sloweniens
Termin: 4. Oktober 2018
Beginn: 08:30 Uhr, Registrierung: 08:00-08:30 Uhr
Ort: Donau-Universität Krems, Audimax

Rückfragen

Mag. Dr. Julia Walleczek-Fritz

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