24.04.2019

Am 12. April eröffnete Prof. Michael Brainin den 19. Kongress für Zerebrovaskuläre Krankheiten in Nanjing, China. Im Rahmen des Kongresses wurde über das hohe Schlaganfallrisiko in China diskutiert. Die Zusammenarbeit mit der World Stroke Organisation soll das Risiko senken.

Wie die Kongresspräsidentin Prof. Ming Liu betonte, besteht in China das weltweit höchste Schlaganfallrisiko, wobei das Risiko einen Schlaganfall zu erleiden, auf 1:3 angestiegen ist. Die westeuropäischen Staaten haben ein vergleichsweise geringeres Risiko von 1:5 - 6. In China werden somit jährlich 1,2 Millionen Schlaganfalltote beklagt. Im ländlichen Gebiet traten Schlaganfälle besonders häufig auf und nehmen weiterhin zu.

Bei der Eröffnung erörterte Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Michael Brainin, Leiter des Departments für Klinische Neurowissenschaften und Präventionsmedizin an der Donau-Universität Krems, in Anwesenheit des Vize-Gesundheitsministers Longde Wang, drei verschiedene Präventionsmaßnahmen um das Schlaganfallrisiko zu senken. Behandelt wurde die präventive Wirkung von Polypillen, Tabletten die mehrere Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Cholesterin und Antiplättchentherapie behandeln. Zudem diskutierte man über Gesundheits-Interventionen von nicht-ärztlichen Gesundheitsarbeitern und der Wichtigkeit von e-Health Interventionen durch Smartphones. Durch alle drei Methoden der Prävention kann das Auftreten von Schlaganfällen deutlich verringert werden.

World-Stroke Organisation
Die Zusammenarbeit mit der World Stroke Organisation, dessen Präsident Michael Brainin ist, wurde als besonders wichtig eingestuft, zudem die WSO auch als Organisation bei der WHO und Anhörungsrecht bei den Vereinten Nationen hat. Die World Stroke Organisation ist die weltweit führende wissenschaftliche medizinische Organisation zur Bekämpfung des Schlaganfalls und seiner Folgen.

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Univ.-Prof. Dr. Michael Brainin

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