04.06.2020

Mit einer international besetzten Webkonferenz am 23. Juni 2020, organisiert vom Institute of Atmospheric Sciences and Climate des National Research Council von Italien, der Stadt Ferrara und der Donau-Universität Krems, endet das Interreg Central Europe-Projekt ProteCHt2save. Die Themen reichen von Risikobewertung und Schutz des Kultur- und Naturerbes über die Auswirkungen des Klimawandels bis hin zu Notfallplänen und Kooperationen.

Das Projekt ProteCHt2save beschäftigte sich über drei Jahre damit, wie Naturkatastrophen nicht nur die Erhaltung des kulturellen Erbes, sondern auch Besucher, Angestellte und die gesamte Bevölkerung bedrohen. In Zeiten von COVID-19 zeigt sich auch, wie anfällig der Tourismus für solche Situationen ist und welches Risiko für all jene, die von den Tourismuseinnahmen leben, damit verbunden ist.

In erster Linie zielte das Projekt auf die Entwicklung von maßgeschneiderten Lösungen für die Erhöhung der Widerstandskraft des kulturellen Erbes ab, etwa gegen Hochwasser oder Starkregen. Mit integrativen und transnationalen Ansätzen wurden regionale und lokale Notfall- und Evakuierungspläne entwickelt und umgesetzt. So entstanden Inventare und Karten, Best-Practice Manuals und Handbücher zum Thema Risikomanagement für Kulturgüter, mit speziellem Fokus auf klimawandelbedingte Naturkatastrophen. In Pilotprojekten wurden die ProteCHt2save-Strategien in Entwicklung und Anwendung erprobt. Damit wurde zur Verbesserung bereits existierender Katastrophenmanagementpläne im zentraleuropäischen Bereich beigetragen.

Kulturerbe trifft auf Klimawandel

Die Webkonferenz Cultural Heritage Challenges Climate Change präsentiert Beiträge von internationalen ExpertInnen wie Prof. Alessandra Bonazza, Universität Bologna, Architektin Antonia Pasqua Recchia, Beraterin des italienischen Ministeriums für Kulturgüter, kulturelle Aktivitäten und Tourismus, Ing. Riccardo Cacciotti, Ph.D. von der Tschechischen Akademie der Wissenschaften, Mag. Dr. Anna Maria Kaiser vom Zentrum für Kulturgüterschutz der Donau-Universität Krems und DI Christophe Ebermann, Interreg Central Europe.

 

Cultural Heritage Challenges Climate Change

Termin:          23. Juni 2020
Beginn:          9:30 Uhr
Sprache:        Englisch
Anmeldung:  bis 18. Juni 2020 nur online über diesen Anmeldelink

Die Teilnahme an der Webkonferenz ist kostenlos.

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