05.05.2022

Mit dem Conservatoire National des Arts et Métiers (CNAM) und der Universität für Weiterbildung Krems kamen von 25.–26. April 2022 zwei der führenden öffentlichen Universitäten für Weiterbildung Europas in Krems zusammen. Ein Thema war die internationale Kooperation zwischen Paris und Krems. Dabei wurden das Zukunftspotenzial und der gesellschaftliche Bedarf an einer kombinierten universitären Weiterbildungs- und Forschungsausrichtung diskutiert. 

Mag. Friedrich Faulhammer, Rektor der Universität für Weiterbildung Krems, lud eine Delegation des Conservatoire National des Arts et Métiers (Nationales Konservatorium für Kunst und Gewerbe) nach Krems ein, um gemeinsam innovative Wege der wissenschaftlichen Weiterbildung zu erkunden. Vertreten wurde das CNAM durch Carmen Branescu, Direktorin für europäische und internationale Entwicklung am CNAM, Kim Vu, Mitarbeiterin in der Direktion für europäische und internationale Entwicklung am CNAM, sowie Vincent Dalmeyda, Leiter der pädagogischen und digitalen Services am CNAM. Das Institut français d'Autriche war durch Johannes Caliskan, M.A. Attaché für Wissenschafts- Und Hochschulkooperation, und Vincent Delaplace, den Beauftragten für „Campus France Autriche“ und „France Alumni Autriche“, bei den Gesprächen vertreten. Im Zentrum des Treffens stand das Thema einer möglichen gemeinsamen „European Universities” Allianz. Dafür wurden unterschiedliche Aspekte wie Internationalisierung, digitaler Wandel, globales Lernen sowie Mobilität beleuchtet.

Großes Potenzial zukünftiger Zusammenarbeit    

Aufgrund sich rasch verändernder gesellschaftlicher Herausforderungen sind Universitäten gegenwärtig mehr denn je dazu angehalten, neue Wege zu beschreiten, um die vielfältigen Bedürfnisse künftiger Generationen erfüllen zu können. Eine besondere Rolle kommt dabei der Kombination einer transdisziplinären universitären Weiterbildungs- und Forschungsausrichtung zu, wie sie an der Universität für Weiterbildung Krems realisiert wird.

Dementsprechend stieß die Umsetzung der aktuellen Reform der wissenschaftlichen Weiterbildung in Österreich durch die Universität für Weiterbildung Krems auf großes Interesse der CNAM-Delegation. Die Universität beschäftigt sich intensiv mit den im Weiterbildungsreformpaket geschaffenen neuen Möglichkeiten. Mit ihnen sollen den Studierenden noch flexiblere Optionsräume für ihre Bildungskarrieren geöffnet werden.

Vor diesem Hintergrund betonte Carmen Branescu die Bedeutung des Ausbaus internationaler Kooperationen hin zu „European Universities” im Sinne von interuniversitären Allianzen für universitäre Bildung. Indem die Mobilität von Studierenden und Personal nahtlos wird, kann zudem eine europäische Identität durch die Verbreitung gemeinsamer europäischer Werte gestärkt werden. Damit wäre ein Schritt in Richtung des Zusammenwirkens von Studierenden, Lehrenden, Forschenden und auch Unternehmen gesetzt, um an Lösungen zu den großen aktuellen und künftigen gesellschaftlichen Herausforderungen zu arbeiten.

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