30.06.2015

Krems (kpr). Bei der diesjährigen Verleihung des Wissenschaftspreises des Public Relations Verbands Austria (PRVA) am 25. Juni gingen wie in den Vorjahren alle Preise in der Kategorie "Master Theses aus Universitätslehrgängen" an AbsolventInnen des Zentrums für Journalismus und Kommunikationsmanagement (JoKom) der Donau-Universität Krems. Sektionsleiterin Dr. Iris Rauskala zeichnete in Vertretung von Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner mit RepräsentantInnen des Public Relations Verbands Austria (PRVA) die AbsolventInnen für ihre herausragenden Abschlussarbeiten aus.

Um den hohen Anspruch der Public Relations in Österreich zu stützen und das Zusammenspiel von Wissenschaft und Praxis zu fördern, vergibt der PRVA alljährlich den Österreichischen Wissenschaftspreis für Public Relations. Der Fachjury gehören ExpertInnen aus dem wissenschaftlichen Senat des PRVA, aus dem Wirtschafts- und Wissenschaftsministerium sowie aus Universitäten und Fachhochschulen aus dem deutschsprachigen Raum an. Die Verleihung des Wissenschaftspreises für Public Relations 2015 fand am 25. Juni in der Sky Conference der Raiffeisen Zentralbank in Wien statt.

1. Preis für eine innovative Master Thesis über US-amerikanische Blogger
Der 1. Preis in der Kategorie „Master Theses an Universitätslehrgängen“ ging an Melanie Sumereder, MSc, Absolventin des Universitätslehrganges „Fernstudium Communications Master of Science (MSc)“ an der Donau-Universität Krems. Unter dem Titel „Product communications targeting the US parent blogosphere. The long-term potentials of strategically managing baby care related issues“ schrieb die Österreicherin eine hervorragende Abschlussarbeit in englischer Sprache. Sie zeigte die Möglichkeiten der Kontaktpflege zwischen Unternehmen und US-amerikanischen Bloggern auf und konzentrierte sich dabei auf Baby-Produkte. Die wertvollen Erkenntnisse können auf alle Bereiche mit kommunikativen Lebenszeitabschnittsinteressen übertragen werden.

Den 2. Preis holte sich Christian Stalf, LL.B., MSc, ebenfalls Absolvent des Universitätslehrganges „Fernstudium Communications Master of Science (MSc)“ für seine Master Thesis "Personality-PR für PolitikerInnen. Am Beispiel der Wahl von Bundestagsabgeordneten in den 18. Deutschen Bundestag im Jahr 2013." Er untersuchte die Auswirkungen von Personality-PR von PolitikerInnen auf ihren Wahlerfolg. Ausgehende von "Yes, we can!" des US-amerikanischen Präsidenten Barack Obama, welcher der Personality-PR eine besonders aktuelle Note verliehen hat, zieht er den Bogen bis zur Wahl der Bundestagsabgeordneten in Deutschland im Jahr 2013. Deutlich lassen sich Muster ablesen, wie durch Personality-PR die eigene Wahl unterstützt werden kann.

Den Sonderpreis für eine hervorragend innovative Master Thesis erhielt Kathleen Opoku, B.A. im Rahmen der Wissenschaftspreisverleihung des PRVA. Frau Opoku ist ebenfalls Absolventin des Universitätslehrganges "Fernstudium Communications Master of Science (MSc)". Der Titel ihrer Master Thesis lautet "Internal Communication as Management Tool. Successfully steering virtual teams through organizational change". Die auf Englisch verfasst Abschlussarbeit beschäftigt sich mit den Einsatzmöglichkeiten der Internen Kommunikation für Führungskräfte bei der Leitung virtueller Teams in Veränderungszeiten. Die interdisziplinär zwischen Interner Kommunikation, Management, Interkulturelle Kommunikation und Change Management angelegt Arbeit zeigt auf, wie Interne Kommunikation als Werkzeug im Setting interkultureller Teams in Changephasen genutzt werden kann.

Beleg für hohe wissenschaftliche Qualität von Abschlussarbeiten

Am Zentrum für Journalismus und Kommunikationsmanagement (Department für Wissens- und Kommunikationsmanagement, Donau-Universität Krems) ist die Freude über die drei Auszeichnungen groß. Zentrumsleiter Dr. Michael Roither: "Einmal mehr zeigen unsere AbsolventInnen das hohe Niveau wissenschaftlichen Arbeitens an der Donau-Universität Krems im Feld Kommunikation. Dass dieses Jahr sogar erneut alle Preise in der Kategorie ,Universitätslehrgänge‘ an unsere AbsolventInnen gingen, wo Abschlussarbeiten ja berufsbegleitend verfasst werden, freut uns sehr und ist Beleg für die gelungene Verknüpfung zwischen Wissenschaft und beruflicher Praxis."

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