Krems (kpr). Am 11. August ist der ehemalige Leiter des Departments für Gesundheitswissenschaften und Biomedizin der Donau-Universität Krems, Univ.-Prof. Dr. Dieter Falkenhagen, verstorben. "Die Nachricht von seinem Tod hat uns mit großer Trauer erfüllt. Wir verlieren mit ihm eine Persönlichkeit, deren Pioniergeist und außerordentliches Engagement stets mit der Donau-Universität Krems verbunden bleiben wird", so Rektor Mag. Friedrich Faulhammer.

Die Donau-Universität Krems hat Prof. Falkenhagen viel zu verdanken. Falkenhagen baute mit enormem Engagement den Forschungsschwerpunkt extrakorporale Blutreinigung auf. Unter seiner maßgeblichen Beteiligung entwickelte sich die Donau-Universität Krems zu einem international renommierten Kompetenzzentrum auf dem Feld der biomedizinischen Technologie und konnte intensive Kooperationen mit weltweit führenden Unternehmen wie Fresenius Medical Care aufbauen. Neben seinem wissenschaftlichen Engagement, etwa als Präsident der Europäischen Gesellschaft für künstliche Organe, machte sich Falkenhagen als langjähriger Vorsitzender des Kollegiums und als Vorsitzender des Gründungskonvents der Donau-Universität Krems auch um den Aufbau und die Weiterentwicklung akademischer Strukturen verdient. Für seine Verdienste wurde er 2013 mit dem Ehrenring der Donau-Universität Krems ausgezeichnet.

Prof. Falkenhagen hat immer für seine Ziele mit höchstem Engagement gekämpft, bis zuletzt auch gegen seine schwere Erkrankung. Einen Kampf, den er leider aufgeben musste.

Von Rostock nach Krems

Falkenhagen studierte an der Universität Rostock Physik und Humanmedizin. Er war als Facharzt für Innere Medizin und Nephrologe tätig. Ab 1995 leitete Falkenhagen die Abteilung für Umwelt- und Medizinische Wissenschaften an der Donau-Universität Krems, von 1996 bis 2005 war er Vorsitzender des Kollegiums der Universität. 2005 wurde er zum Professor für Gewebe- und Organersatz und Leiter des Departments für Klinische Medizin und Biotechnologie - seit 2011 Department für Gesundheitswissenschaften und Biomedizin - berufen, das er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2013 leitete.

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