Beschreibung

Auf den Zusammenhang zwischen chronischen Schmerzen und Selbstwirksamkeit wird in der aktuellen Literatur hingewiesen (Harman et al., 2014; Pugh and Williams, 2014). Der theoretische Hintergrund des transtheoretische Modells (TTM) dient dazu, diese Zusammenhänge besser zu verstehen wobei einerseits die Intention, andererseits die subjektiv eingeschätzten Vor- und Nachteile von Verhaltensweisen sowie die Selbstwirksamkeitserwartung des Patienten berücksichtigt werden (Rau and Petermann, 2008). Diese Faktoren werden in Ajzens Theorie des geplanten Verhaltens aufgegriffen und im „Theory of planned Behavior“ (TBP) Fragebogen abgefragt (Ajzen, 1998). Zusätzlich konnte in einer Studie im Gesundheits- und Rehabilitationszentrum Moorheilbad Harbach gezeigt werden, dass bei PatientInnen mit hohen Depressionswerten die Erwartungshaltung vor dem Kuraufenthalt stark mit der tatsächlichen Veränderung im allgemeinen Wohlbefinden zusammenhängt(Liegl et al., 2014). Auf Grund der vorherigen Studie „Vorkommen und Reduktion multipler somatoformer Beschwerden in der orthopädischen Rehabilitation“ (Liegl et al., 2014) in Zusammenhang mit der Selbstwirksamkeit und Intentionalität ergeben sich neue Fragestellungen, die in einem neuen Forschungsprojekt bearbeitet werden sollten.

Details

Projektzeitraum 03.11.2014 - 30.09.2017
Fördergeber sonstige öffentlich-rechtliche Einrichtungen (Körperschaften, Stiftungen, Fonds)
Department

Department für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Zentrum für Psychosomatische Medizin

Projekt­verantwortung (Universität für Weiterbildung Krems) Univ.-Prof. Dr. Christoph Pieh

Publikationen

Boeckle, M.; Katzlinger, M.; Lackner, O.; Barborik, M; Püspök, J.; Leitner, A.; Pieh, C. (2016). The Influence of Self-efficacy and intentional Behavior on the Success of Treatment of chronic Pain Patients. Zeitschrift für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, 46(1): 36-37

Vorträge

Therapeutengestützte Selbsthilfe zur Behandlung des Reizdarmsyndroms - eine Metaanalyse

Deutscher Kongress für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, 16.03.2016

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