Beschreibung

Rheumatoide Arthritis zählt zu den häufigsten chronischen Entzündungserkrankungen mit einer erhöhten Inzidenz bei Frauen. Die permanente Aktivierung des Immunsystems führt zu Symptomen wie Schwellungen, Schmerzen und Steifheit und kann zu Gewebsschäden in den Gelenken führen. Behandlungsmethoden fokussieren sich hauptsächlich auf die Linderung der Symptome, nicht aber auf die Bekämpfung der Ursache. Die regenerativen und immunregulierenden Wirkungen von mesenchymale Stammzellen zählen zu den vielversprechenden Therapieansätzen, allerdings gibt es kaum Studien zu den Nebenwirkungen der Verabreichung von Stammzellen auf den Krankheitsverlauf. Basierend auf unseren Vorerkenntnissen vermuten wir, dass mesenchymale Stammzellen, beeinträchtigt durch das chronische proinflammatorische Milieu, die Bildung von inflammatorischen T-Zellen, wie inflammatorische regulatorische und seneszente T-Zellen, begünstigen und dadurch aktiv zum Krankheitsverlauf beitragen. Innerhalb dieses Projekts werden Faktoren bestimmt, die den Krankheitsverlauf fördern, um neue Behandlungsmethoden zu entwickeln. Weiters wird die Wirkung des proinflammatorischen Milieus auf die immunregulierende Wirkung von Stammzellen untersucht, insbesondere die Interaktion von Stammzellen mit inflammatorischen T-Zellen, die vermehrt in Patienten mit rheumatoider Arthritis vorkommen.

Details

Projektzeitraum 01.07.2023 - 30.06.2026
Fördergeber FWF
Förderprogramm
Department

Department für Biomedizinische Forschung

Zentrum für Experimentelle Medizin

Projekt­verantwortung (Universität für Weiterbildung Krems) Sabrina Summer, Ph.D.

Leitung

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