11.04.2017

Das 2006 gegründete Collegium Bohemicum mit Sitz in der nordtschechischen Stadt Ústí nad Labem (Aussig) hat sich das Ziel gesetzt, den grenzüberschreitenden kulturellen und wissenschaftlichen Austausch zwischen Tschechien und Österreich bzw. Deutschland zu fördern. Gemeinsame Forschungsprojekte, Ausstellungen und Veranstaltungen sowie die Förderung von NachwuchswissenschaftlerInnen gehören dabei zu den wichtigsten Aufgaben dieser renommierten Einrichtung.

Christian_Hanus
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Andrea Reischer

Im März 2017 wurden nicht nur der neue Direktor des Collegiums Bohemicum – der tschechische Historiker PhDr. Petr Koura, Ph.D. – ernannt, sondern auch der wissenschaftliche Beitrat neu bestellt, zu dessen Mitgliedern nun auch Univ.-Prof. Dipl. Arch. ETH Dr. Christian Hanus, Dekan der Fakultät für Bildung, Kunst und Architektur sowie Leiter des Departments für Bauen und Umwelt an der Donau-Universität Krems, zählt. Neben Christian Hanus sind u.a. auch Prof. Dr. Dr. h.c. i.R. Detlef Brandes von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Prof. PhDr. Ing. Jan Royt, Ph.D. von der Karl-Universität in Prag, Mitglieder dieses Gremiums.

Wissenschaftliche Begleitung der Aktivitäten

Aufgabe des Beirates ist es, die zahlreichen Aktivitäten des Collegiums wissenschaftlich zu begleiten und damit die hohe Qualität der dort durchgeführten Projekte zu gewährleisten. Dazu zählen u.a. Zeitzeugenprojekte mit Schulen, die Entwicklung von Unterrichtsmaterialien, aber auch großangelegte historische und kulturwissenschaftliche Studien sowie Ausstellungen zur deutsch-tschechischen Geschichte.

"Die Ernennung zum Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des Collegiums Bohemicum ist für mich persönlich eine große Ehre und zugleich ein weiteres sichtbares Zeichen für die enge Zusammenarbeit der Donau-Universität Krems mit verschiedenen tschechischen Forschungsinstitutionen", so Professor Hanus über seine neue Funktion.

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