21.02.2017

Vergangene Woche unterzeichneten Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav und Univ.-Prof. Mag. Dr. Gudrun Biffl vom Department für Migration und Globalisierung der Donau-Universität Krems einen Kooperationsvertrag. Die Donau-Universität Krems soll dabei Transformationsprozesse, die Gemeinden und Regionen betreffen, erforschen und damit zur Erarbeitung von Lösungen beitragen. Im Fokus stehen dabei die Digitalisierung ebenso wie demografische Trends.

Bohuslav_Kirchler_Biffl

Gemeinsames Ziel der Zusammenarbeit ist es, neue und innovative Lösungen für die großen globalen Transformationsprozesse zu finden, die mittlerweile alle Lebensbereiche erfassen und die Gemeinden und Regionen vor enorme Herausforderungen stellen. Durch den Wissens- und Erfahrungsaustausch sowie den Blick aus verschiedenen Perspektiven soll die Wahrscheinlichkeit erhöht werden, effiziente Modelle und wirklich neue Ideen zu entwickeln.
Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav, in deren Ressort die NÖ.Regional eingegliedert ist, betonte anlässlich der Unterzeichnung, die Kooperation der NÖ.Regional mit der Donau-Universität Krems sei eine wichtige Weichenstellung für die Zusammenarbeit von Wissenschaft und angewandter Regionalentwicklung. Sie soll als Signal für ein Ziehen an einem Strang angesichts der immer komplexer werdenden kommunalen und regionalen Herausforderungen gesehen werden. Wenn sich die praktische Umsetzung auf wissenschaftliche Erkenntnisse stützen könne, so Bohuslav weiter, werde der Erfolg der Bemühungen auf einer breiten Basis abgesichert.

Die Leiterin des Departments für Migration und Globalisierung, Univ.-Prof. Mag. Dr. Gudrun Biffl, begründete das Interesse der Donau-Universität Krems an der Zusammenarbeit mit der Möglichkeit, zusammen mit der NÖ.Regional innovative, regionale Entwicklungsszenarien zu entwerfen und die Umsetzung wissenschaftlich zu begleiten. Die Kooperation erleichtere den Austausch von wissenschaftlichen Erkenntnissen, die der Regionalentwicklung wertvolle Impulse geben können, so Biffl.

Jährliches Forum als erster Schritt

Erste konkrete Initiative wird die gemeinsame Entwicklung und Ausrichtung eines jährlich stattfindenden Forums sein, das als Rahmen für die Präsentation und Diskussion wissenschaftlicher Studien zu regional relevanten Themen dienen soll. Umgekehrt sollen hier auch die Erfahrungen aus der Umsetzung vorangegangener Empfehlungen als Erkenntnisgewinn in die Wissenschaft zurückfließen. Daran anknüpfend ist ein praxisorientierter, mehrstufiger Veranstaltungstag geplant, der sich an alle Beteiligten in der Regionalentwicklung richtet.

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