Wie kaum ein anderes Rechtsgebiet hat sich das Familienrecht in den letzten Jahren und Jahrzehnten gewandelt und an Komplexität gewonnen. Neben die traditionellen Materien des Ehe- und Kindschaftsrechts sind Fragen des Grundrechtsschutzes, des Gewaltschutzes, der Partnerbeziehungen von unverheirateten Personen sowie Fragen des internationalen Privatrechts und Aspekte des Europäischen Unionsrechts getreten. Die neuen Herausforderungen des Familienrechts betreffen beispielsweise Themen wie Patchworkfamilien, Diversität, Ehe für alle, sowie Fragen, die sich aus Beziehungsdynamiken oder Vermittlungs- und Aushandlungsprozessen innerhalb von Familienstrukturen ergeben.
In der Rechtsberatung und Rechtsanwendung sind Fachleute gefragt, die Expert_innen auf ihrem Gebiet sind. Daraus resultiert ein massiver Bedarf an Aus- und Weiterbildung. Das Certificate Program „Vertiefendes Familienrecht“ hat sich zum Ziel gesetzt, diese Lücke zu schließen, indem es rechtswissenschaftliche Grundlagen in den vielfältigen Teilbereichen des Familienrechts einschließlich der angrenzenden Rechtsgebiete, wie etwa Erb- und Wohnrecht, internationales Familienrecht, Steuerrecht und Sozialversicherungsrecht vermittelt. Es legt dabei besonderen Wert auf Praxisorientierung in der Beratung und Verfahrensführung.
Bei Erfüllung der gesetzlichen Voraussetzungen kann die Studiengebühr steuerlich abgesetzt werden.
Interessierte am Familienrecht, auf dem Gebiet des Familienrechts tätige Richter_innen, Rechtsanwält_innen, Sozialarbeiter_innen, Steuerberater_innen, Mitarbeiter_innen von Beratungsinstitutionen oder Personen, die in diesem Bereich tätig werden möchten.
Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30
3500 Krems

Univ.-Prof.in Dr.in Astrid Deixler-Hübner
Externe Studienleitung - Lehrgang Vertiefendes Familienrecht, CP

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Infomaterial

Vertiefendes Familienrecht, CP
Informationen zum Universitätslehrgang „Vertiefendes Familienrecht“
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„Aufgrund der Interdisziplinarität des Familienrechts wird ein besonderes Augenmerk auf psychologische Grundlagen in der Ehe- und Partnerschaftsberatung sowie auf die Mediation gelegt.“
Univ.-Prof.in Dr.in Astrid Deixler-Hübner
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