Am Freitag, den 6. Oktober feierte der WasserCluster Lunz sein 10-jähriges Bestehen. Die Donau-Universität Krems betreibt in Kooperation mit der Universität Wien und der Universität für Bodenkultur die Gewässerforschungsstation seit 2007. In die international stark vernetzte Forschung bringt sich die Donau-Universität Krems mit der Forschungsgruppe LIPTOX ein.
Anlässlich des Festaktes betonte der Rektor der Donau-Universität Krems, Mag. Friedrich Faulhammer, die Gründung des WasserClusters in Lunz im Jahr 2007 sei auch ein wichtiger Schritt in der Entwicklung der Forschung an der Donau-Universität Krems gewesen. Mag. (FH) Birgit Humpelstetter, Donau-Universität Krems, neben Univ.-Prof. Dr. Thomas Hein verantwortlich für die Geschäfte des WasserClusters Lunz, hob die erfolgreiche Entwicklung der Forschungseinrichtung hervor. Die Zahl der MitarbeiterInnen sei von 16 auf 33 gestiegen, das Budget habe sich seit Aufnahme der Forschungstätigkeit 2007 verdreifacht.
Erhalt der lebenswichtigen Ressource Wasser
Beim Festakt anwesend waren als Eigentümervertreter Niederösterreichs Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner und Wiens Bürgermeister Dr. Michael Häupl. Am WasserCluster Lunz haben in den vergangenen zehn Jahren Forschende und Studierende aus 31 verschiedenen Nationen im Rahmen von 48 wissenschaftlichen Projekten aquatische Ökosysteme erforscht. Im Mittelpunkt der Arbeiten stehen Themen rund um den Klimawandel, Diversitätsforschung, Stoffkreisläufe, Gewässermanagement und Renaturierung von Gewässern. Der WasserCluster Lunz trägt damit zum Erhalt der lebenswichtigen Ressource Wasser bei. Die Ergebnisse der Forschung wurden in über 230 Fachpublikationen veröffentlicht. Darüber hinaus ist das Lunzer Forschungszentrum zu einem wichtigen Standort für die universitäre Lehre und internationale Ausbildung geworden. Die Donau-Universität Krems bringt sich in den WasserCluster Lunz mit der Forschungsgruppe LIPTOX unter Leitung von Univ.-Doz. Dr. Martin Kainz ein, der mit seinem jungen, internationalen und engagierten Team die Nahrung bzw. Nahrungsketten aquatischer Organismen erforscht.
Der 2007 eröffnete WasserCluster Lunz wird zu gleichen Teilen von der Donau-Universität Krems, der Universität Wien und der Universität für Bodenkultur betrieben und vom Land Niederösterreich sowie von der Stadt Wien finanziert. Der WasserCluster knüpft an die weit zurückreichende Tradition der Süßwasserforschung in Österreich an. Bereits 1905 wurde im niederösterreichischen Lunz am See die Biologische Station Lunz gegründet, deren Forschung internationale Standards in der Limnologie gesetzt hat.
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