03.05.2018

Nach rund 10-jähriger wissenschaftlicher Leitung des Lehrgangs übergibt dessen Initiator, Peter Filzmaier, das Ruder an die Politik- und Kommunikationsexpertin Gerda Füricht-Fiegl, stv. Leiterin des Departments für Wissens- und Kommunikationsmanagement. Wer ab September 2018 in diesem Lehrgang studiert, profitiert von einer Anpassung der Studieninhalte an neueste Entwicklungen und einem noch flexibleren Studiensystem.

Politische KommunikatorInnen aller Couleur und Ebenen, von Gemeinde- bis Bundespolitik oder EU, Weiterbildungsinteressierte aus politischen Vorfeldorganisationen, Politik-JournalistInnen und aktive PolitikerInnen – für sie alle ist der Lehrgang Politische Kommunikation ein beliebtes Weiterbildungsstudium mit Option zum Master-Abschluss. Doch wer immer Einblick in Politische Kommunikation hat, kann auch verfolgen, wie dynamisch sich diese in den letzten Jahren entwickelt hat. Hochwertige Weiterbildung und ein geschützter Ort des fachlichen Dialogs und des Netzwerkens sind deshalb bei AkteurInnen politischer Kommunikation besonders gefragt. Genau hier setzt der Lehrgang Politische Kommunikation an.

Inhaltlich breiter
Gerda Füricht-Fiegl, MSc: „Nach 10 Jahren war es Zeit, den Lehrgang bewusst einem Relaunch zu unterziehen. Bisher war er stark auf die Wechselwirkungen zwischen Medien und Politik fokussiert, das behalten wir auch weiterhin bei, werden nun aber inhaltlich breiter. Beispielsweise werden wir das Thema Kampagnen-Strategien und deren Umsetzung ausbauen, ebenso den ethisch sauberen Einsatz von Social Media in der Politischen Kommunikation oder heikle Schnittstellen zwischen Politik und Wirtschaft, wie es etwa die Disziplinen Lobbying oder Agenda Setting/Agenda Surfing darstellen.“

Studienreisen nach Washington und Brüssel
Darüber hinaus wird der Studiengang die Zukunft der Parteienlandschaft in den Blick nehmen und eine noch stärker internationale Ausrichtung erhalten. Neben der begehrten Studienreise nach Washington zur Zeit der US-Wahlen gibt es nun auch die Möglichkeit einer Studienreise zu EU-Institutionen nach Brüssel.

Jährlicher Start
Neu ist auch, dass der Lehrgang nunmehr jedes Jahr startet, nicht wie bisher in einem Zweijahresrhythmus. Die zeitliche Flexibilität erhöht sich durch eine Integration des Lehrgangs in das vollmodularisierte Studiensystem am Department für Wissens- und Kommunikationsmanagement, wo es oftmals mehrere Termine zu ein- und demselben Modul gibt. Aus demselben Grund stehen Studierenden des Lehrgangs Politische Kommunikation nunmehr attraktive Wahlmodule aus angrenzenden Studienrichtungen, beispielsweise Journalismus, Strategische Kommunikation oder Digitale Kommunikation offen.

Auch für PädagogInnen und Personen aus Sozialberufen adäquates Weiterbildungsangebot: Studiengang Politische Bildung, MSc
Um das Thema Politische Kommunikation gesamtheitlich anzubieten und zusätzliche politikrelevante MeinungsbildnerInnen zu erreichen, gibt es am selben Department den Studiengang Politische Bildung, MSc. Er richtet sich insbesondere an MultiplikatorInnen aus dem Bildungs- und Sozialbereich. Lehrgangsleiter Bernhard Brunnthaler, MSc, MBA: „Hier widmen wir uns unter anderem ausgewählten politischen und gesellschaftspolitischen Schwerpunkten wie Radikalisierung, Extremismus und Gewaltprävention. Denn soziale, kulturelle und politische Phänomene als Konsequenz der zunehmenden Globalisierung und Digitalisierung unserer Gesellschaft erfordern neben Medienkompetenz ein fundiertes Wissen um Partizipation an demokratischen Prozessen. Alle, die in Bildungseinrichtungen über Politik und deren Rahmenbedingungen sprechen, alle, die soziale bzw. sozialpolitische Aufgabengebiete haben, können in diesem Lehrgang ihre Kompetenzen stärken.“

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