04.03.2019

Die traditionelle repräsentative Demokratie scheint global in der Krise zu stecken. Vom 8. bis 10. März 2018 widmet sich das Symposion Dürnstein der Frage, wie sich das politische System erneuern kann. Im Zentrum: die Therapie des gegenwärtigen Systems unter Einbezug der BürgerInnen. Ulrike Guérot, Universitätsprofessorin für Europapolitik und Demokratieforschung an der Donau-Universität Krems, diskutiert im Eröffnungsgespräch mit Franz Fischler, Präsident des Europäischen Forum Alpbach. Zur Postdemokratie nach den Krisen referiert der britische Politikwissenschafter Colin Crouch.

Wahlen allein sind noch kein Garant für Demokratie. Genauso entscheidend ist die Trennung von gesetzgebender, richterlicher und exekutiver Gewalt im Staat. Dazu kommt die „vierte Gewalt“ der öffentlichen Medien. Um akzeptiert zu bleiben, muss sich Demokratie immer wieder erneuern.

Das Symposium Dürnstein greift mit einer Reihe hochkarätig besetzter Vorträge ein aktuelles Thema von hoher Brisanz in Europa auf: Die Krise der Demokratie und ihre demokratischen Alternativen. Im Fokus: Formen der Partizipation, der Stellenwert von Religion und Religionsfreiheit, die Garantie der Meinungsfreiheit in einer digitalisierten und ökonomisch globalisierten Welt.

Das Symposion Dürnstein 2019 versammelt dazu namhafte ReferentInnen aus Politik, Philosophie, Soziologie und Religion. Kuratiert wird die Veranstaltung von Ursula Baatz.

Das Symposion Dürnstein wird vom Land Niederösterreich unterstützt und organisiert von NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB), Kooperationspartner sind die Donau-Universität Krems, die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften, die Kirchlich-Pädagogische Hochschule Wien/Krems sowie das Stift Dürnstein.

DEMOKRATIE! Zumutung oder Zukunft
Symposion Dürnstein 2019

Termin: 07.03.2019  09.03.2019
Ort: Stift Dürnstein, Prälatensaal
Beginn: 18:00 Uhr

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