Das Wissenschaftsministerium würdigt mit dem Diversitätsmanagement-preis „Diversitas“ die Donau-Universität Krems. Mit ihren Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Gender- und Diversitätskompetenz in der Lehre bezieht die Universität gezielt auch Studierende mit ein. 25 österreichische Hochschul- und Forschungseinrichtungen reichten 2020 ihre Projekte ein.
Die Donau-Universität Krems misst als öffentliche Universität dem Themenbereich „Gender und Diversität“ große Bedeutung bei. Aus diesem Grund sind diese Themen in den strategischen Dokumenten wie im Entwicklungsplan 2019–2024, der Leistungsvereinbarung 2019–2021 („Weitere Integration von Gender und Diversity Studies in Lehrgänge“) sowie der Satzung der Universität verankert. „Gender und Diversität“ ist auch Teil der Zielvereinbarungen des Rektorats mit allen Dekanen, um diese Inhalte in der jeweiligen Lehre der Fakultäten zu stärken.
Die Stabsstelle für Gleichstellung und Gender Studies, gemeinsam geleitet von Mag.a Michaela Gindl und Dr.in Doris Czepa, begleitet strategisch und inhaltlich den Gender-Mainstreaming-Prozess der Donau-Universität Krems. Zu den Aufgaben der Stabsstelle zählen u.a. genderspezifische Personal- und Organisationsentwicklung, zielgruppenorientierte Gleichstellungs- und Frauenförderungsmaßnahmen wie Mentoring- und Coachingprogramme und Workshops. Begleitend gibt ein jährlicher Gleichstellungsbericht einen umfassenden Überblick über gender- und diversitätsbezogene Verteilungen an der Universität. Darüber hinaus bringt sich die Stabsstelle auch durch eigene Genderforschung und -lehre ein.
Über den Diversitas Diversitätsmanagementpreis
Seit 2016 vergibt das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung den mit 150.000 Euro dotierten Diversitätsmanagement-Preis „Diversitas“. Eine hochkarätige Fachjury aus in- und ausländischen Expert_innen ermittelt die preiswürdigen Initiativen von Hochschul- und Forschungseinrichtungen. Ein Ziel des Preises liegt in der Sensibilisierung der Gesellschaft hin zu einer diversitätsorientierten und diskriminierungsfreien Kultur in den Organisationsstrukturen an österreichischen Hochschul- und Forschungseinrichtungen.
Weitere Preisträger 2020 sind die Universität Innsbruck, die Medizinische Universität Innsbruck, die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, der FH Campus Wien sowie die Pädagogische Hochschule Salzburg, die je einen Hauptpreis, dotiert mit je € 25.000,- für herausragende Leistungen auf dem Gebiet des Diversitätsmanagements, erhielten. Ein zweiter Anerkennungspreis geht an das Institute of Science and Technology.
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