Insgesamt 6.602 Personen aus mehr als 70 Ländern erhielten die Auszeichnung „Highly Cited Researchers 2021“. Darunter befinden sich 41 Forscher sowie zwei Forscherinnen, welche in Österreich tätig sind. Einer von ihnen ist Gerald Gartlehner von der Universität für Weiterbildung Krems, der nun zum obersten Prozent der meistzitierten Wissenschafter und Wissenschafterinnen weltweit gehört. Die Liste der „Highly Cited Researchers 2021“ wird jedes Jahr vom Institut für wissenschaftliche Information (ISI) vom Datenkonzern Clarivate erstellt. Für die Analyse der vielzitierten Forscher_innen 2021 wurden die Publikationen der letzten zehn Jahre herangezogen. Wie oft eine Arbeit von anderen Fachkolleg_innen zitiert wurde, gilt neben der Zahl von Publikationen in Fachzeitschriften als Maß für die wissenschaftliche Relevanz der Arbeit von Forschenden. Als „Highly Cited Researcher“ gelten alle jene Forscher_innen, die in ihrem wissenschaftlichen Gebiet im Erhebungsjahr im obersten Prozent rangieren. Der Datenkonzern Clarivate identifiziert somit Wissenschafter_innen und Sozialwissenschafter_innen, die einen bedeutenden und breiten Einfluss auf ihr Fachgebiet haben.
„Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Dies bedeutet, dass mein Team und ich hervorragende Arbeit geleitstet haben. Unsere Aufgabe ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse unabhängig aufzubereiten und verständlich zu kommunizieren“, so Univ.-Prof. Dr. Gerald Gartlehner, MPH, Leiter des Departments für Evidenzbasierte Medizin und Evaluation an der Universität für Weiterbildung Krems.
Auch Wertschätzung aus der Region
Neben der internationalen Würdigung durch Clarivate, erhielt Gerald Gartlehner den NÖN Leopold Preis 2021 in der Kategorie Wissenschaft. Der Preis wurde ihm für seine Aufbereitung der Informationen über die Corona-Pandemie sowie für seine Arbeit in der evidenzbasierten Medizin in Österreich verliehen.
Die NÖN ehrt seit dem Jahr 2000 Personen, Firmen und Institutionen mit dem NÖN Leopold Preis. Der Preis, der nach dem Landespatron Niederösterreichs benannt wurde, würdigt bedeutende Leistungen. In der Kategorie Wissenschaft wird der Preis seit 2019 verliehen.
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