16.01.2024

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Stefan Oppl, MBA ist seit 2019 Professor für technologiegestütztes Lernen an der Universität für Weiterbildung Krems und widmet sich als Leiter des Departments für Weiterbildungsforschung und Bildungstechnologien und Dekan der Fakultät für Bildung, Kunst und Architektur der Entwicklung von Weiterbildungsprogrammen und -studien für Berufstätige. Ab 1. März 2024 übernimmt er zusätzlich die Geschäftsführung des BFI Oberösterreich und die Leitung des strategischen Geschäftsbereichs „Berufliche Bildung“ der BBRZ-Gruppe. Dieser Brückenschlag bildet den Auftakt für eine strategische Kooperation zwischen der Universität für Weiterbildung Krems und der BBRZ-Gruppe, die zahlreiche neue Möglichkeiten für attraktive und durchlässige Bildungspfade und für die Qualitätsentwicklung der beruflichen Bildung, Rehabilitation und Integration in Österreich eröffnet.

Die zukünftige Zusammenarbeit der Universität für Weiterbildung Krems und der BBRZ-Gruppe geschieht vor dem Hintergrund einer sich immer rascher wandelnden Arbeitswelt. Lebensbegleitendes Lernen und bedarfsgerechte Weiterentwicklung sind unabhängig von Bildungsabschluss und individuellen Rahmenbedingungen die Mittel der Wahl, um in diesem dynamischen Umfeld zufrieden und handlungsfähig zu bleiben. Sowohl die Unternehmen der BBRZ-Gruppe als auch die Universität für Weiterbildung Krems verstehen sich in diesem Sinne als Begleiterinnen auf dem Lebens- und Bildungsweg und entwickeln individuelle Lern- und Entwicklungsperspektiven, passend zu den jeweiligen Lebenssituationen der Menschen.

Stefan Oppl gestaltet als Dekan der Fakultät für Bildung, Kunst und Architektur die Entwicklung der Universität für Weiterbildung Krems weiterhin aktiv mit und tritt mit 1. März 2024 gleichzeitig seine Funktionen als Mitglied des Managementteams der BBRZ-Gruppe an. In dieser Doppelrolle wird er sich maßgeblich der Zusammenarbeit widmen und Kooperationsprojekte aktiv gestalten. „Berufliche Aus- und Weiterbildung in abgeschlossenen Kästchen zu denken, ist nicht mehr zeitgemäß. In allen Bildungssektoren und Fachgebieten ist es heute notwendig, die Lebens- und Arbeitsrealität der Lernenden im Lernprozess integrativ zu berücksichtigen und flexible Bildungspfade zu ermöglichen, die eine Durchlässigkeit und Anschlussfähigkeit an weiterführende Bildungsschritte sicherstellen“, so Stefan Oppl.

Über Stefan Oppl

Stefan Oppl beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit der Entwicklung und Erprobung didaktischer und technischer Konzepte, Methoden und Werkzeuge, die das Lernen in und den Umgang mit heterogenen Lernverbänden erleichtern. Er studierte an der Universität Linz Informatik und Angewandtes Wissensmanagement und promovierte 2010 an der TU Wien im Fach Informatik. Seit 2005 arbeitet er an der Entwicklung von Methoden und Werkzeugen zur Unterstützung von individuellen und kollaborativen Lernprozessen in Unternehmen und Bildungseinrichtungen, die wurden in mehreren von der EU geförderten Projekten im Berufsbildungs- und Hochschulbereich eingesetzt und evaluiert wurden. 2017 wurde er im Fach Wirtschaftsinformatik an der Universität Linz habilitiert und 2019 als Professor an die Universität für Weiterbildung Krems berufen. Er forscht dort an der Schnittstelle zwischen Technologie und Bildung und untersucht mit seinem Team vor allem die Auswirkungen der Digitalisierung auf das Bildungssystem und die Arbeitswelt. In diesem Zusammenhang leitet er das neuartige Bachelor-Studium der Digitalisierungspädagogik und ist Mitglied des Advisory Board der ministeriumsübergreifenden Digitalen Kompetenzoffensive für Österreich.

Über die BBRZ-Gruppe

Mit ihren drei strategischen Geschäftsbereichen berufliche Bildung, berufliche Integration und berufsorientierte Rehabilitation ist die BBRZ GRUPPE österreichweit aktiv und ein wesentlicher Dienstleister im Bildungs- und Sozialbereich. Übergreifend koordiniert und gesteuert werden diese Aktivitäten vom Verein zur Förderung der BBRZ GRUPPE.

Für öffentliche Auftraggeber, Unternehmen und private Kunden bietet die BBRZ GRUPPE vielfältige Leistungen mit dem Ziel, möglichst viele Menschen im erwerbsfähigen Alter bei der Entwicklung und Nutzung ihrer beruflichen und gesellschaftlichen Chancen zu unterstützen, zu fördern und zu begleiten.

Dazu kann sie auf die Erfahrung und das Knowhow von über 3.000 Beschäftigten an rund 130 Standorten zurückgreifen. Mit ihren unterschiedlichen operativen Einheiten ist die BBRZ GRUPPE optimal aufgestellt, um zielgruppenspezifisch bedarfsgerechte Angebote zu entwickeln und umzusetzen. Diese umfassen u.a. Sprachkurse, leicht zugängliche und beruflich verwertbare Qualifizierungsangebote auf unterschiedlichen Niveaus in vielen Fachbereichen oder maßgeschneiderte Angebote für Firmen, von denen namhafte Betriebe in OÖ gerne Gebrauch machen. Privatkunden und werden beim Erwerb von anerkannten Bildungsabschlüssen bis hin zum Studium unterstützt.

Ein Beleg für das umfangreiche Wirken der BBRZ GRUPPE sind über 100.000 verzeichnete Kursteilnahmen im Jahr.

Über die Universität für Weiterbildung Krems

Die Universität für Weiterbildung Krems ist spezialisiert auf berufsbegleitende Weiterbildung. Als öffentliche Universität arbeitet sie mit ihrer Expertise in Forschung und Lehre an der Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen und richtet ihr Studienprogramm danach aus. Sie wendet sich mit ihren Weiterbildungsstudien und kürzeren Weiterbildungsprogrammen in zehn thematischen Feldern insbesondere an Berufstätige. Die Studienbereiche umfassen Bauen & Umwelt, Bildung, Digitalisierung & Sensorik, Gesundheit & Medizin, Kunst & Kultur, Medien & Kommunikation, Migration & Internationales, Psychotherapie & Soziales, Recht & Verwaltung sowie Wirtschaft & Unternehmensführung. Mit über 7.500 Studierenden aus 90 Ländern verbindet die Universität für Weiterbildung Krems langjährige Erfahrung in wissenschaftlicher Weiterbildung mit Innovation und höchsten Qualitätsstandards in Forschung und Lehre.

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