Die Universität für Weiterbildung Krems versteht sich als Impulsgeberin für die Weiterentwicklung wissenschaftlicher Weiterbildung und gestaltet neue Wege für lebensbegleitendes Lernen. Ein zentrales Anliegen ist dabei, die Durchlässigkeit zwischen Erstausbildung, beruflicher Bildung, Erwachsenenbildung, akademischer Bildung und den im Berufsleben erworbenen Kompetenzen zu fördern. Die vertiefte Kooperation mit der Weiterbildungsakademie (wba) ist ein Beispiel für die konkrete Umsetzung dieses Anliegens.
„Unsere Aufgabe als Universität für Weiterbildung ist es, die Themenführerschaft in der Weiterbildung aktiv wahrzunehmen und Konzepte zu entwickeln, die Brücken zwischen unterschiedlichen Bildungsbereichen schlagen“, erklärt Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Stefan Oppl, MBA, Vizerektor für Lehre und Studierende. „Die Zusammenarbeit mit der wba ist dafür ein konsequenter Schritt. Sie stärkt unsere Sichtbarkeit in der Erwachsenenbildungscommunity und unterstreicht den Stellenwert der Universität für Weiterbildung Krems als Partnerin für lebensbegleitendes Lernen.“
Die wba ist eine seit 2007 bestehende, partnerschaftlich getragene Zertifizierungs- und Kompetenzanerkennungsstelle in der österreichischen Erwachsenenbildung. Sie überprüft individuelle Kompetenzen von Erwachsenenbildner_innen, erkennt sie an und evaluiert Bildungsangebote gemäß einheitlicher Standards. Mit ihrer Arbeit fördert sie die Durchlässigkeit zwischen Erwachsenenbildung und hochschulischer Aus- und Weiterbildung.
Erstes Programm bei der wba
Im Rahmen der Kooperation der Universität Krems mit der wba wurde das Certificate Program „Diversität verstehen: Eine Grundlage für inklusive Praktiken“ bereits in das wba-System aufgenommen. Damit ist erstmals ein Angebot der Universität Krems im wba-System gelistet und kann im Rahmen des Qualifizierungs- und Anerkennungssystems der wba unmittelbar berücksichtigt werden.
„Als Universität für Weiterbildung ist es unser Anliegen, die Zusammenarbeit zwischen Hochschulbildung und Erwachsenenbildung zu vertiefen. In der Vergangenheit konnten wir bereits erfolgreiche Initiativen umsetzen, etwa den Masterstudiengang Bildungsmanagement mit dem bifeb. Darüber hinaus sehen wir weitere Synergien in verschiedenen Themenfeldern“, ergänzt Univ.-Prof. Dr. Attila Pausits, Leiter des Departments für Hochschulforschung.
Ein Ausbau gemeinsamer Vorhaben ist bereits in Vorbereitung. Das gemeinsame Ziel ist es, die Qualität und Sichtbarkeit von Weiterbildung zu stärken und die Anerkennung von Kompetenzen über Bildungsgrenzen hinweg zu fördern.