09.12.2019

Neuer HistorikerInnenbeirat in Krems

Ass. Prof. Dr. Edith Blaschitz wurde in den HistorikerInnenbeirat der Stadt Krems berufen.

„Die Auseinandersetzung mit historischen Themen ist heute wichtiger denn je. Vor allem die Ereignisse unserer jüngeren Geschichte werfen viele Fragen auf “, sagt Bürgermeister Dr. Reinhard Resch. „Um einen objektiven Diskurs zu gewährleisten, haben wir einen Historikerbeirat implementiert, der uns beratend zur Seite steht“, so Resch. Kultur-Bereichsleiterin Doris Denk ergänzt: „Es geht um eine wissenschaftlich fundierte Aufarbeitung. Sie wird durch den hochkarätig besetzten Beirat möglich.“

Der Beirat besteht aus sechs HistorikerInnen. Sie kommen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Einrichtungen und aus der städtischen Kulturverwaltung. „Diese Zusammensetzung gewährleistet objektive Betrachtung aus vielen verschiedenen Perspektiven“, erklärt Kulturamtsleiter MMag. Gregor Kremser, der gemeinsam mit Stadtarchivar Daniel Maier die Stadt Krems vertritt.

Die weiteren Mitglieder sind neben Ass.Prof. Dr. Edith Blaschitz, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Department für Kunst- und Kulturwissenschaften an der Donau-Universität Krems, Dr. Martha Keil, Direktorin des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs, Mag. Elisabeth Loinig, Leiterin des Instituts für Landeskunde und stellvertretende Leiterin des Landesarchiv NÖ, und Dr. Robert Streibel, Direktor der Volkshochschule Hietzing und Autor zahlreicher Publikationen zu Nationalsozialismus und Judentum in Österreich.

Der Beirat tagt zweimal im Jahr, er kann aber auch anlassbezogen zusammentreten. Die Mitglieder werden lokalhistorische, vor allem zeitgeschichtlich relevante Fragen diskutieren und der Stadtpolitik Vorschläge für den weiteren Umgang damit unterbreiten. Die Mitglieder arbeiten ehrenamtlich. Thema der ersten Sitzung waren Ehrenbürgerschaften, Denkmäler, Straßenbenennungen etc.

Zum Anfang der Seite