Universität für Weiterbildung Krems, Seminarraum K. 2.23
Vernetzungstreffen
Problematische Bestände, Orte, Objekte. Aktuelle Herausforderungen im Umgang mit der belasteten Vergangenheit
Während sich in Österreich die größeren Gedächtnisinstitutionen ausgehend von der Debatte um NS-Restitution schon seit geraumer Zeit mit der Frage eines kritischen und verantwortungsbewussten Umgangs mit Materialien beschäftigen, die auf eine Verstrickung in die autoritäre Vergangenheit verweisen oder ideologisch kontaminiert sind, Museen und Bibliotheken ihre Sammlungen überprüft haben, Geschichtswissenschaft und Citizen-Science-Projekte aktiv Beiträge zu neuen Erinnerungskulturen leisten, besteht in Kunst- und Literaturarchiven v.a. hinsichtlich belasteter Bestände noch Aufholbedarf.
Von welchen Ansätzen, Maßnahmen und Fallbeispielen können sie lernen, welche aktuellen Themen und Zugangsweisen sind wiederum von Interesse für andere Fachrichtungen, wo finden sich Überschneidungen bzw. Unterschiede?
Das Team des Forschungsprojekts Literaturpreisträger:innen/Archiv der Zeitgenossen und der first-Forschungsverbund NS-Lager und totale Institutionen laden Vertreter*innen aus Archiven, Bibliotheken, Museen, der Restitutionsforschung, der Public History, Kunst, kommunalen Kultureinrichtungen und alle Interessierten zum Austausch und zur Vernetzung über Institutionen- und Fachgrenzen hinweg ein.
Kontakt & Anmeldung:
Hanna Prandstätter
Archiv der Zeitgenossen / Universität für Weiterbildung Krems
hanna.prandstaetter@donau-uni.ac.at
Tel.: +43 2732 8932589
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