Donau-Universität Krems
Im Vordergrund der Tagung steht die Kontextualisierung der Musikbestände in Klöstern im Sinne des „Netzwerk-Mappings“.
Die Musikbestände der Kirchen und Klöster leisten einen bedeutenden Beitrag zur Musiküberlieferung in Mitteleuropa. Über Jahrhunderte auf vergleichsweise stabilen Strukturen beruhend, haben sie in Kombination von Tradition und Innovation sukzessive ihre Bestände und Sammlungen – und nicht nur im Bereich der Musik – aufgebaut, wobei musikalische Tradition und das Reagieren auf Notwendigkeiten des musikpraktischen Alltags leitend waren.
Das FTI-Projekt Kloster_Musik_Sammlungen (Donau-Universität Krems) geht von den historischen und bis heute nachwirkenden Vernetzungen zwischen Klöstern aus. Diese Idee eines „Netzwerk-Mappings“ gilt es auf mehreren Ebenen transparent zu machen, wobei aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der Digital Humanities bei der Visualisierung und Strukturierung großer Datenmengen diesen Ansatz unterstützen.
Daraus entstanden weiterführende Fragestellungen, die auf der Tagung unter dem Titel „Vernetztes Sammeln“ in breiterem Rahmen diskutiert werden sollen. Im Vordergrund sollen die Kontextualisierung der Musikbestände, v.a. auch über Disziplinengrenzen hinweg, sowie Hypothesenbildungen stehen, auf Basis derer in Zukunft weiter gearbeitet werden kann.
Weitere Informationen und Anmeldung unter klostermusiksammlungen.at