29.09.2022

Die diesjährige Jahrestagung zur Migrationsforschung in Österreich an der Universität für Weiterbildung Krems bot eine hochkarätige Gelegenheit des wissenschaftlichen Austausches dar, welcher von einer Vielzahl an lokalen und internationalen Teilnehmenden gefördert und genutzt wurde. Die Tagung wurde am 26. September 2022 vom Rektor der Universität für Weiterbildung Krems, Mag. Friedrich Faulhammer, eröffnet und erstreckte sich über drei Tage, an denen interdisziplinäre Forschungsergebnisse präsentiert und diskutiert wurden.

Vorgestellt und diskutiert wurden Themen wie Grenzen und Grenzregime, Flüchtlingspolitik, Asylrecht und -verfahren, Solidarität, Identität und Zugehörigkeit, Gesundheit, Wohnen, Bildung und Arbeit von MigrantInnen sowie Integration und die dafür vorhandenen und notwendigen Infrastrukturen.

Zu den Höhepunkten der Konferenz gehörten die Keynotes von Ettore Recchi und Ayelet Shachar über die neuen globalen Grenzregime am 26. September, gefolgt von einer Podiumsdiskussion über die Integration von Migrant_innen und öffentliche Dienstleistungen, bei der die Ergebnisse des EasyRights-Projekts vorgestellt wurden. Den Abschluss der Konferenz bildeten die Keynotes von Hein de Haas und Parvati Raghuram über neue Ansätze in der Migrationsforschung und die hochaktuelle Podiumsdiskussion zu den politisch brisanten Themen der Ukraine-Krise und der Grenzpolitik am 28. September.

Die Konferenz umfasste auch die Präsentation und Diskussion der Bücher "Das Fluchtparadox: Über unseren widersprüchlichen Umgang mit Vertreibung und Vertriebenen" von Judith Kohlenberger und "Migration & Arbeit" von Gudrun Biffl und Peter Huber und wurde durch Buchstände des ÖAW Verlags und des EU-geförderten TRAFIG-Projekts ergänzt.

Der letzte Tag eröffnete auch die Bühne für eine PhD-Konferenz, die Gelegenheit zum Austausch von Nachwuchswissenschaftler_innen bot und in spannende Panels der EasyRights Abschlusskonferenz überging.
 

 

 

Nachbericht 7. Jahrestagung zur Migrationsforschung in Österreich

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