Im Rahmen ihrer Forschung untersucht Shaddin Ungleichheiten zwischen Flüchtlings- und Migrantengruppen mit unterschiedlichem Hintergrund. Ihr besonderes Interesse gilt den Wechselwirkungen zwischen Unterstützungsleistungen, Entwicklung und der Integration von Flüchtlingen und Migrant*innen, wobei sie sich besonders auf die Regionen SWANA und Ostafrika konzentriert. Sie interessiert sich sehr für die Flüchtlingspolitik im Globalen Süden und erforscht derzeit zwischen der Anzahl von ankommenden Flüchtlingen und Migranten, ihren Rechten und ihrer Aufenthaltsdauer sowie die Auswirkungen, die dies auf die Gestaltung der Aufnahme- und Integrationspolitik für Flüchtlinge hat.

Im Rahmen ihrer Tätigkeit im Projekt MixedRivals untersucht sie derzeit den Zusammenhang zwischen (wahrgenommenen) Ungleichheiten und den Beziehungen zwischen unterschiedlichen Migrantengruppen in Nordafrika (Mixed (ar)rivals: Perceptions of threat, inequality, and the risk of violence between different (forced) migrant groups in North Africa). Gemeinsam mit Kolleginnen des Departments für Migration und Globalisierung untersucht Shaddin, welche Faktoren die Wahrnehmung von Migrantengruppen untereinander beeinflussen und unter welchen Bedingungen dies zu Solidaritäten oder Rivalitäten führen kann.

Shaddin hat an der Donau-Universität Krems am Department für Migration und Globalisierung in Migrationsstudien promoviert. In ihrer Dissertation untersuchte sie die Verbindungen zwischen Migrationsdiplomatie und nationalitätsbasierter Flüchtlingshilfe sowie Integrationspolitik in Jordanien und der Türkei. Sie verfügt außerdem über einen MSc in Migration, Mobilität und Entwicklung von der University of London/ SOAS.