Beschreibung

In Österreich und in den angrenzenden Regionen sind in den letzten Jahren eine Fülle von gemeinschaftlichen und inklusiven Wohnprojekten entstanden. Vergleichsweise wenige dieser Projekte beschäftigen sich mit der Inklusion von Menschen mit psychischen Erkrankungen, auch wenn Forschungen vermehrt darauf hinweisen, dass natürliche sowie gebaute Umwelt und Wohnen die psychische Gesundheit beeinflussen können. Vor diesem Hintergrund haben sich drei niederösterreichische Hochschulen, die Universität für Weiterbildung Krems, die Bertha von Suttner Privatuniversität und die Fachhochschule St. Pölten mit der lokalen sozialen Organisation Psychosoziale Zentren (PSZ gGmbh) zum Forschungsprojekt SPUR zusammengeschlossen. Das Forschungsteam im Projekt SPUR untersucht sozialräumliche Rahmenbedingungen für gemeinschaftliche und inklusive Wohnformen für und mit Menschen mit psychischen Krankheitserfahrungen in ländlichen Räumen in Niederösterreich. Das Projekt wendet verschiedene qualitative und partizipative Forschungsmethoden an, um sozialräumliche Faktoren ausfindig zu machen, welche die Entstehung, den Verlauf und den Genesungsprozess von psychischen Erkrankungen beeinflussen. Ziel ist es, auf Basis dieser Erkenntnisse Empfehlungen für bestehende oder zukünftige gemeinschaftliche Wohnprojekte zu entwickeln, damit Menschen mit psychischen Krankheitserfahrungen dort ihr Leben selbstbestimmt gestalten, genesen und in ihrem eigenen Zuhause begleitet und behandelt werden können.

Details

Projektzeitraum 02.02.2023 - 01.02.2026
Fördergeber Bundesländer (inkl. deren Stiftungen und Einrichtungen)
Förderprogramm
GFNÖ
Department

Department für Bauen und Umwelt

Zentrum für Umweltsensitivität

Projekt­verantwortung (Universität für Weiterbildung Krems) Dipl.-Ing. Dr. Tania Berger
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