Christian HUEMER

Christian Huemer studierte Kunstgeschichte an den Universitäten Wien, Paris Sorbonne und der City University New York und promovierte zum Thema „Paris-Vienna: Modern Art Markets and the Transmission of Culture (1873-1937)“. Anschließend war er stellvertretender Direktor des International Centre for Culture and Management (ICCM) in Salzburg und hatte Lehrtätigkeiten am Hunter College in New York, der American University in Paris und dem Sotheby‘s Institute in Los Angeles inne. Von 2008-2017 zeichnete Christian Huemer für die Getty Provenance Index® Datenbanken sowie damit in Verbindung stehende internationale Forschungsprojekte verantwortlich. Seit 2017 leitet er das Research Center der Österreichischen Galerie Belvedere, wo er besonderes Augenmerk auf die digitale Aufarbeitung und Verbreitung forschungsrelevanter Inhalte legt.

Georg SCHELBERT

Nach einem Studium der Kunstgeschichte, mittelalterlichen Geschichte und Philosophie in München und Bonn arbeitete Georg Schelbert am Dehio-Handbuch Sachsen und bei der Baudenkmälererfassung Sachsen mit. Anschließend war er an der Bibliotheca Hertziana in Rom von 1997-2003 tätig, wo er u.a. in die Entwicklung der Datenbankplattform Zuccaro involviert war. 2004 promovierte er zum Palast von SS. Apostoli und den römischen Kardinalsresidenzen des Quattrocento. Von 2005 bis 2011 war Georg Schelbert wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fach Kunstgeschichte der Universität Trier. Seit November 2011 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt Universität in Berlin tätig. Als Leiter der Mediathek ist er dort auch für die Entwicklung von Konzepten und die Organisation fachbezogener digitaler Forschungsinfrastrukturen sowie für die Lehre zu Themen der Digital Humanities in der Kunstgeschichte zuständig. Darüber hinaus ist er Gründungsmitglied des Arbeitskreises digitale Kunstgeschichte.

Harald KRÄMER

Nach seinem Studium in Trier, Wien und Witten/Herdecke gründete der promovierte Kunstwissenschaftler und diplomierte Museumskurator 1992 in Wien eine Beratungsfirma für Museumsinformatik, digitale Sammlungen und Medien im Museum. Seither unterstützte er über 40 Institutionen beim Aufbau von Collection und Museums Management Systemen, digitalen Sammlungen, Social Media- und Web-Strategien und beim Einsatz von Neuen Medien im Ausstellungsbereich. Seit 1998 ist er als Produzent, Regisseur und Gestalter von Hypermedia-Anwendungen im kulturellen Bereich tätig. Zu seinen Schwerpunkten in der Forschung gehören neben der Untersuchung interaktiver und edukativer Strategien der Dramaturgie, Narration und des Wissenstransfer auch Fragen der Erschließung und Dokumentierbarkeit hypermedialer Medien und der zeitgenössischen Kunst. Er unterrichtete an Universitäten in Bern, Köln, Konstanz, Krems, Lüneburg und Zürich. Derzeit ist er als Associate Professor an der City University Hong Kong (School of Creative Media) tätig.

Monika HAGEDORN-SAUPE

Prof. Monika Hagedorn-Saupe studierte Pädagogik, Soziologie, Psychologie mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung und Mathematik an der Ruhr Universität Bochum, dem Kings College London und der Freien Universität Berlin. Seit 1985 ist sie Mitarbeiterin am Institut für Museumsforschung der Staatlichen Museen zu Berlin Preußischer Kulturbesitz, seit Juli 1994 ist sie dort Leiterin des Referates „Besucherbezogene Museumsforschung und Kulturstatistik“, seit Oktober 1994 ist sie stellvertretende Leiterin des Instituts. Vorstandsmitglied ist sie in der Europeana Foundation und in ICOM-Europa. Sie ist Sprecherin der Fachgruppe Dokumentation im Deutschen Museumsbund; Leiterin der Arbeitsgruppe „Museums Documentation Centers in ICOM CIDOC (International Council of Museums – Comité internationale pour la documentation) und Vizepräsidentin der MICHAEL-AISBL. Seit 2006 Honorarprofessorin an der HTW Berlin.

Viola RÜHSE

Viola Rühse hat in Hamburg und Wien Kunstgeschichte sowie Germanistik studiert. Sie ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Studiengangsleiterin am Department für Bildwissenschaften der Donau-Universität Krems tätig (u.a. für Digitales Sammlungsmanagement). Zu ihren Arbeitsschwerpunkten zählen u.a. Kunst- und Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts sowie Fotogeschichte und Filmtheorie.

Axel ERMERT

Axel Ermert studierte Soziologie und Informationswissenschaft in Berlin. Er war zwischen 1978 und 1994 hauptamtlicher Mitarbeiter im DIN Deutsches Institut für Normung (nationale und internationale Normungsausschüsse in Dokumentation und Terminologie).  Seit 1998 arbeitet er am Institut für Museumsforschung – SMB/PK in Berlin. Sein Interesse gilt dem Gesamtüberblick über den Informationsbereich, vom (gedruckten) Buch bis zu Film und TV, und speziell den Grundsätzen von Terminologie und sorgfältig ausgearbeiteten Einzelterminologien wie der des Informationsbereichs oder von Klassifikationssystemen.

Holger SIMON

Prof. Dr. Holger Simon studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Pädagogik in Köln. Nach seiner Habilitation arbeitete er als Privatdozent am Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln sowie als Lehrbeauftragter an der Donau-Universität Krems. 2009 gründete Simon die Pausanio GmbH & Co.KG, die ein Internetportal für Audioguides und Hörbücher zu den Themengebieten Kunst und Kultur betreibt. Außerdem ist Simon ist Mitglied im Fachausschuss Urheberrecht des Deutschen Kulturrats sowie Gründungsmitglied und Vorsitzender des Vereins „prometheus - Das verteilte digitale Bildarchiv für Forschung & Lehre e.V.“. Seit 2013 ist Holger Simon Professor am Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln.
» Menschen an Kunst heranführen heißt, ihnen einen Weg zeigen, sich von Kunst und ihrer Geschichte berühren zu lassen. «

Christian BRACHT

Christian Bracht studierte Kunstgeschichte, Philosophie, Germanistik und Baugeschichte an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen und promovierte 1998 mit einer Arbeit zur Kunstkritik der sechziger Jahre. Er war Gründungs- und Vorstandsmitglied im Kunstverein Mehrwert in Aachen, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Goethe-Nationalmuseum Weimar sowie Assistent in Fortbildung an den Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. Am Institut für Kunstgeschichte der Universität Bern leitete er das E-Learning-Projekt artcampus, im Rahmen von Swiss Virtual Campus. Seit 2004 Leiter des Bildarchivs Foto Marburg – Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kunst und Kunsttheorie der Moderne, Geschichte der Fotografie, Digitale Fachinformationssysteme, E-Learning.

Martin WARNKE

Prof. Dr. Martin Warnke ist Direk­tor der DFG-Kollegforschergruppe „Medienkulturen der Computersimulation" gemeinsam mit Prof. Dr. Claus Pias. Zudem ist er stellvertretender Institutsleiter und Hochschullehrer an der Leuphana Universität im Institut für Kultur und Ästhetik Digitaler Medien in der Fakultät Kulturwissenschaften. Von 2012-2015 hatte Martin Warnke außerdem das Amt des Prodekans Forschung der Fakultät Kulturwissenschaften inne.Überdies leitete und arbeitete er in den Forschungsprojekten: „Relationen im Raum - Visualisierung topographischer Klein(st)strukturen", „Hybrid Publishing" und „Meta-Image II". Die digitalen Medien sind eines seiner Hauptforschungsgebiete an der Leuphana Universität.

Michel PFEIFFER

Michel Pfeiffer ist Experte für digitales Sammlungsmanagement. Seine breite praktische Erfahrung und die fundierten theoretischen Kenntnisse ermöglichen ihm die Analyse von komplexen archivwissenschaftlichen Fragenstellungen, die Entwicklung von individuellen Lösungen und deren Umsetzung. Als selbstständiger Fotograf war er schon Anfang der 90er Jahre mit der Digitalisierung von Fotografien konfrontiert. Enttäuscht von den damaligen digitalen Reproduktionsmöglichkeiten setzte er sich intensiv mit der Digitalisierung und deren Qualitätskriterien auseinander. Getrieben von der Idee optimale Prozesse umzusetzen, baute er zuerst für die eigene Firma, später für Kunden unterschiedliche Bilddatenbanken auf. 
Er ist als Professor am Schweizerischen Institut für Informationswissenschaft (SII) der HTW Chur tätig und leitet dort das Labor zur Digitalisierung visueller Kulturgüter.

Wendy Coones

Wendy Coones M.Ed. ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrgangsleiterin für Exhibition Development, CP, MediaArtHistories, MA und MediaArtCultures, MA. Sie studierte am San Francisco Arts Institute und war über zehn Jahre an verschiedenen Museen und Science Centern in den USA tätig. Seit 2002 lebt sie in Europa und arbeitete zunächst für die Humboldt-Universität zu Berlin und am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte. Seit 2005 forscht und lehrt sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Donau-Universität Krems.

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