28.03.2018

Der erste Durchlauf des Masterlehrgangs „Ökologisches Garten- und Grünraummanagement“ an der Donau-Universität Krems ging mit der letzten Projektwoche vom 19. bis zum 23. März 2018 in Großweikersdorf zu Ende. In der Kooperationsveranstaltung zwischen der Donau-Universität Krems, LEADER Donau-NÖ-Mitte, „Natur im Garten“ und der Gemeinde Großweikersdorf wurden für ausgewählte Grünräume der Gemeinde mit BürgerInnenbeteiligung ein Grünraum-Managementkonzept erarbeitet und präsentiert.

Die Gemeinde Großweikersdorf nimmt am LEADER Donau-NÖ-Mitte Programm „Ökologische Gestaltung und Pflege öffentlicher Grünräume“ teil, das unter anderem die umweltfreundliche Grünraumpflege in 25 teilnehmenden Gemeinden zum Ziel hat. Gemeinsam mit Projektpartnern aus Sachsen Anhalt erhoben die Studentinnen und Studenten der Donau-Universität mit den jeweiligen österreichischen BetreuerInnen (Karl Hillebrand, Gerhard Prähofer, Fiona Kiss und Andreas Steinert, Christine Rottenbacher, Leiterin des Lehrgangs „Ökologisches Garten- und Grünraummanagement“ am Department für Bauen und Umwelt) die Qualitäten und Nutzungen der öffentlichen Grünräume, dokumentierten diese und erarbeiten entsprechend der aktuellen Vorgaben erste Vorschläge für ein passendes Pflegekonzept.

„Das Grünflächenkataster sowie die nötigen Pflegestufenpläne des LEADER Programms sind nun mit diesem Praxistest auch in die Umsetzungsphase gegangen und werden anschließend den 25 teilnehmenden Gemeinden präsentiert“, erklärt Franz Redl, Obmann LEADER Region Donau NÖ-Mitte. „Unserem Ziel, die erste ökologisch gepflegte Gartenregion in Niederösterreich zu werden, sind wir so wieder ein Stückchen näher gekommen.“

Der Lehrgang „Ökologisches Garten- und Grünraummanagement“ an der Donau-Universität Krems ist ein berufsbegleitender Masterlehrgang. Die Entwicklung von Gestaltungs- und Pflegekonzepten für Gärten und Grünräume erfolgt in einführenden Grundlagenmodulen, die eine Basis für ein ökologisches, ökonomisches und kulturell-sozial nachhaltiges Grünraum-Management darstellen. Spezielles Wissen zu Natural and Cultural Heritage, Grünraumwert-Ermittlung und der Klimawandelanpassung von Siedlungsräumen durch Grüne Infrastruktur ergänzen die Grundlagenmodule.

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