Abschlusskonzert HUSPO "Musik, die verbindet"

Das österreichisch-tschechische Kooperationsprojekt "Musik, die verbindet" ist am 31. Mai 2022 mit einem Konzert von Ensembles aus Krems und Brno (Brünn) zum Abschluss gebracht worden. Zur Aufführung kamen Werke von Musikschaffenden, die in den letzten Jahrhunderten in der Region des heutigen österreichisch-tschechischen Grenzgebiets wirkten. Darunter Beethoven, Pichl, Hala, Paradeiser, J. Strauss, Schubert und Dvorak.

Unter der Delegation der Masaryk Universität Brno war auch der erst kürzlich gewählte Vizerektor Martin Kvizda, der von der Leiterin des Departments für Kunst- und Kulturwissenschaften, Eva Maria Stöckler, in Stift Göttweig begrüßt wurde.

Vorausgegangen waren dem Konzert wissenschaftliche Vorträge von Wissenschaftler_innen aus Krems und Brno, die ihre Forschungen zum grenzüberschreitenden Musikschaffen präsentierten.

Ziel des aus EU-Mitteln finanzierten Interreg-Projekt "Musik, die verbindet" war die exemplarische Darstellung von musikalischen Beziehungen zwischen Österreich und der heutigen Republik Tschechien am Beispiel von ausgewählten Komponist*innen, die im Zeitraum vom 18. bis zum 20. Jahrhundert entweder nach Österreich emigrierten bzw. für längere Zeit in Österreich musikalisch wirkten (die sogenannte “tschechische Musikemigration”) oder aber aus Österreich stammend einen engen musikalischen oder persönlichen Bezug zu Tschechien aufweisen.

Sowohl das Abschlusskonzert wie auch die Konzerte, welche im Rahmen der Kooperation zuvor bereits in Brno und Telč durchgeführt wurden, hatten die Vermittlung der wissenschaftlichen Erkenntnisse gegenüber einer breiteren Öffentlichkeit zum Ziel.

Der Projektabschluss wurde von allen Beteiligten als voller Erfolg gewertet. Für die Zukunft stehen weitere Kooperationen im Raum.

Mitwirkende: