Musik, die verbindet

"Musik, die verbindet" (kurz: HUSPO) ist ein grenzüberschreitendes Forschungsprojekt des Zentrums für Angewandte Musikforschung der Donau-Universität Krems in Kooperation mit der Masaryk-Universität in Brünn (CZ). Das Projekt findet im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten INTERREG Kleinprojektefonds (KPF) zur Unterstützung von grenzüberschreitenden regionalen und lokalen Initiativen und Kleinprojekten im Zeitraum von 1. Juli 2020 bis 30. September 2021 statt.

Projektziel

Das Ziel des vorliegenden Projektes besteht in der exemplarischen Darstellung von musikalischen Beziehungen zwischen Österreich und der heutigen Republik Tschechien am Beispiel von ausgewählten Komponist*innen, die im Zeitraum vom 18. bis zum 20. Jahrhundert entweder nach Österreich emigrierten bzw. für längere Zeit in Österreich musikalisch wirkten (die sogenannte “tschechische Musikemigration”) oder aber aus Österreich stammend einen engen musikalischen oder persönlichen Bezug zu Tschechien aufweisen.

Der Schwerpunkt der Forschungstätigkeit konzentriert sich auf die Zeit des Klassizismus (Mitte des 18. bis Mitte des 19. Jahrhunderts), da in diese Epoche MusikerInnen aus Böhmen und Mähren aufgrund der historischen Rahmenbedingungen besonders vielfältige Wirkungsmöglichkeiten bot.

Im Sinne eines prozessorientierten, angewandten Forschungsansatzes zielt das Projekt darauf ab, die beforschten Komponist*innen und ihre Werke abschließend in Form von moderierten Konzerten zu präsentieren und einer breiteren Öffentlichkeit zu vermitteln. Das Konzertrepertoire soll um Kammermusik von heute wenig gespielten Komposition*innen bereichert werden.

Projektaktivitäten

Das Projekt beinhaltet folgende geplante Aktivitäten:

  • Musikwissenschaftliche Quellen- und Archivforschung, Auswahl und Aufbereitung geeigneter Kompositionen für Aufführung und Musikvermittlung
  • Wissenschaftliche Vorträge / Vorlesungen in Krems (AT), Brno und Telc (CZ)
  • Moderierte Konzerte in Krems (AT), Brno und Telc (CZ)
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