04.12.2017

Die erste Konferenz zur Hochschulforschung in Österreich bringt HochschulforscherInnen und VertreterInnen aus Hochschulleitung, -politik und -verwaltung zusammen. Mit Hilfe aktueller Forschungsergebnisse gehen sie der Frage nach: Quo Vadis Hochschule?

Im Rahmen der Veranstaltung verleiht Sektionschef Mag. Elmar Pichl an ao. Univ.Prof. i.R. Hans Pechar das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst für seine langjährigen Verdienste um die Hochschulforschung in Österreich. Die Grußworte spricht der Rektor der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Univ.Prof. Dr. Oliver Vitouch.

Professor Hans Pechar hält im Anschluss an die Verleihung eine Key-Note zu Status quo und Zukunftsperspektiven für die Hochschulforschung in Österreich. Das Programm der Konferenz umfasst zwei weitere Key-Notes: Professor Hans Vossensteyn von Center for Higher Education Policy Studies (CHEPS) – einem der weltweit führenden Forschungseinrichtungen zum Hochschulwesen – diskutiert die Finanzierung von Hochschulen und geht dabei auch auf aktuelle Diskussionen zur Studienplatzfinanzierung für Österreichs öffentliche Universitäten ein. Die Leiterin der Hochschulforschung am Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) Gütersloh, Dr.in Sigrun Nickel, berichtet aus einer aktuellen Studie zu wissenschaftlichen Karrieren in Deutschland und Österreich.

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion erörtern am Montag die Präsidenten der Universitäten- und Fachhochschulkonferenzen, Oliver Vitouch und Raimund Ribitsch, ÖH-Vorsitzende Johanna Zechmeister, Sektionschef Elmar Pichl und Hochschulforscher Hans Pechar die Zukunft der Hochschulen in Österreich.

Univ.Prof.in Barbara Sporn (WU) leitet am Dienstag eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „„Forschungsgeleitet“ als Maxime an Österreichs Hochschulen – gilt das auch für das Hochschulmanagement?“. Es diskutieren Vizerektorin Brigitte Hütter (JKU Linz), FH-Rektor Andreas Breinbauer (FH bfi Wien), Sigrun Nickel (CHE) und Vizedekanin Michaela Schaffhauser-Linzatti (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Universität Wien).

Herzstück der Konferenz sind drei parallele Tracks mit insgesamt 30 Präsentationen aktueller Forschungsergebnisse. Die Beiträge beleuchten das österreichische Hochschulsystem aus der systemischen, institutionellen oder akteurInnenbezogenen Perspektive.

Die Konferenz wird vom Netzwerk Hochschulforschung Österreich ausgerichtet. Sie findet von 4. bis 5. Dezember 2017 am Institut für Höhere Studien (IHS) in Wien statt. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.hofo.at.

Das Österreichische Netzwerk Hochschulforschung umfasst in Österreich tätige Hochschulforscher/innen, agiert unabhängig, interdisziplinär und offen für alle, die im Sinne des Netzwerks zu Hochschulthemen forschen und einen Beitrag zur Weiterentwicklung auf der System-, Institutions- oder Akteur/innen-Ebene leisten. Das Netzwerk verfolgt u.a. die Ziele, die Sichtbarkeit und Adressierbarkeit von Hochschulforschung in Österreich zu steigern und ein Bewusstsein zu schaffen für die Bedeutung und Verfügbarkeit von Hochschulforschung für Hochschulpolitik, -leitungen und -verwaltung. Sprecher/innen des Netzwerks sind Regina Aichinger (FH OÖ), Attila Pausits (Donau-Universität Krems) und Martin Unger (IHS).

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