29.09.2017

Der Fachverband Buch- und Medienwirtschaft lud am 21. September zum Symposium „Lernen, üben und merken". Im Fokus standen dabei digitale Bildungsressourcen. Neben den interaktiven Möglichkeiten wurden dabei auch Gefahren und Hürden der Digitalisierung des Verlagswesens besprochen.

Ein Rückblick von Wolfgang Rauter

Österreichische Verlage im Zeitalter der Digitalisierung

Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl und Fachverbandsobmann Friedrich Hinterschweiger wiesen in ihren Eröffnungsworten auf die Notwendigkeit von digitalen Inhalten zur Kompetenzentwicklung hin, um Österreich auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu halten. Julia Bock-Schappelwein vom WIFO bestätigte diese Sicht auch in Hinblick auf Arbeitsprozesse, sah aber Grundkompetenzen wie Lesen und Rechnen als unbedingt notwendig zur Entwicklung weiterer Kompetenzen an.
 

Gefahren und Chancen der Digitalisierung

Gisela Kaiser, Werteforscherin aus München, schilderte Auszüge aus ihrem populärwissenschaftlichen Buch „Digitale Süchte: Appst Du schon oder lebst Du noch?“, indem sie Kritik an einer alles durchdringenden digitalen Kultur übt.
Markus Spielmann, Verlegersprecher des Fachverbandes der Buch und Medienwirtschaft, sieht hingegen großes Potential in neuen Medien, solange der didaktische Mehrwert gegeben ist. Der richtige pädagogische Background hinter dem Einsatz von digitalen Lernmaterialien ist also entscheidend.
 

Abschließend wurden alle SprecherInnen zu einer Podiumsdiskussion geladen, bei der Moderator Eduard Steiner den TeilnehmerInnen noch interessanten Details zu ihrer Sicht auf den „Masterplan zum Bildungsmedium der Zukunft“ entlockte.

 

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