02.12.2019

13. Europäischer Mediengipfel

Dr. Christina Hainzl bei der Podiumsdiskussion zum Thema "Populismus, Radikalismus und Extremismus" beim 13. Mediengipfel am Arlberg, welcher Ende November 2019 statt fand.

Research Lab Democracy and Society in Transition

Die zerrissene Welt - radikale Entwicklungen und alte Feindbilder im neuen Europa.

Ost gegen West, Nord gegen Süd. Die Zerrissenheit der Welt wächst. Die Interessensgegensätze in einer globalisierten und digitalisierten Welt nehmen in einem bislang unbekannten Ausmaß zu. Die freie und offene Demokratie steht unter Beschuss. Das Erfolgsmodell des 20. Jahrhunderts droht zwischen zwei Mühlsteinen zermahlen zu werden. Die freie Welt hat nicht zuletzt durch die digitale Revolution Grenzen gesprengt. Künstliche Intelligenz verändert weltumspannend Wirtschaft und Gesellschaft.
 
Diese neuen Verbindungen, die Entgrenzung und Zusammenrücken suggerieren, stehen in einem sonderbaren Widerspruch zur politischen Realität, die zunehmend wieder alte und neue Feindbilder kreiert. Die Sehnsucht nach Grenzen jeglicher Art nimmt zu. Nationalisten und Populisten profitieren vom Verlangen nach einer Welt mit klaren Koordinaten von Ost bis West, von Nord bis Süd.

Der Europäische Mediengipfel in Lech diskutiert die Nagelprobe für das neue Europa zwischen Globalisierung und Nationalismus.


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