05.05.2025

Akademische Weiterbildungseinrichtungen stehen zunehmend vor der Herausforderung, Lernformate an die Bedürfnisse der Studierenden anzupassen und erfolgreiche Lernumgebungen zu schaffen. Mit dem wachsenden Grad an Digitalisierung werden Präsenzformate häufig durch digitale und hybride Ansätze ergänzt. Dieser Trend bietet Chancen, wie beispielsweise eine stärkere Personalisierung, aber auch Herausforderungen, wie eine komplexere Koordination.

Die digitale Transformation verändert die akademische Weiterbildung und verbindet traditionelle Präsenzformate mit digitalen und hybriden Optionen, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Studierenden gerecht zu werden. Diese Integration verbessert die Zugänglichkeit und Personalisierung, bringt aber auch Herausforderungen mit sich, insbesondere bei der Koordination verschiedener Lernformate. Im Mittelpunkt dieser Entwicklung steht die Frage, wie Studierende in diesen unterschiedlichen Umgebungen am besten unterstützt werden können. Künstliche Intelligenz, die im Bildungsbereich zunehmend Verbreitung findet, bietet innovative Lösungen zur Verbesserung des Lernens. Sie erfordert jedoch auch einen ethischen und reflektierten Umgang, insbesondere im digitalen Kontext.

Chatbots wie ChatGPT veranschaulichen das Potenzial von KI als Lernhilfsmittel, indem sie Ressourcen bereitstellen, Fragen beantworten und Gruppeninteraktionen fördern. Dennoch könnte ihr Missbrauch oder ihre unkritische Einführung die Lernerfahrungen beeinträchtigen. Es ist daher unerlässlich, das richtige Gleichgewicht zwischen der Nutzung der Vorteile von KI und einer effektiven, durchdachten Anwendung zu finden.

Wie Lernmuster die Ergebnisse beeinflussen

Anhand qualitativer experimenteller Studien mit Studierenden der Universität für Weiterbildung Krems untersucht das interfakultäre Forschungsprojekt, wie sich verschiedene Formen der Lernunterstützung auf die Bildungsergebnisse und das Wohlbefinden der Studierenden auswirken. Ein transdisziplinärer Ansatz berücksichtigt sowohl die Lernziele als auch übergeordnete Faktoren wie Stresslevel und Gruppendynamik. Durch die Analyse dieser Elemente will das Projekt umsetzbare Erkenntnisse für die Integration der Digitalisierung in die akademische Bildung liefern und Chancen mit Herausforderungen in Einklang bringen, um sinnvolle, inklusive Lernumgebungen zu schaffen. Die Fachkompetenz der beteiligten Fachbereiche ermöglicht eine synergetische Betrachtung des Forschungsfeldes aus verschiedenen theoretischen Perspektiven und eine interdisziplinäre Untersuchung.

Is it All Gold that Glitters? Revealing the Joint Effects of Digitized Teaching Formats and AI Applications on Groupbased Learning in Continuing Higher Education

Projektlaufzeit:

2025–2027

Koordination:

Department für Wirtschafts- und Managementwissenschaften

Projektleitung:

Univ.-Prof.in Dr.in Barbara Brenner

Teilnehmende Departments:

Department für Wirtschafts- und Managementwissenschaften, Univ.-Prof.in Dr.in Barbara Brenner, Dr. Andreas Ihl, M.Sc., Assoz. Prof. Dr. Markus Wabnegg, MSc MIM

Department für Weiterbildungsforschung und Bildungstechnologien; Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Stefan Oppl, MBA

Department für Biomedizinische Forschung; Assoz. Prof. Dr. Jens Hartmann

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