• Abschluss

    Universitätszertifikat

  • Dauer

    3 Tage

  • Präsenzphasen

    Fr-So

  • Kosten

    EUR 400,-- für Alumni | EUR 300,-- für Studierende des Departments für Wirtschaft und Gesundheit

  • Sprache

    Deutsch

Die Teilnehmer_innen an diesem Seminar erhalten Einblick in kriminologische Grundlagen, Devianztheorien, den Umgang mit Delinquenz im nationalen und internationalen Vergleich, historische Entwicklungen und alternative Modelle und Tendenzen im Umgang mit Straffälligkeit. Für den Bereich der stationären Straffälligenhilfe stehen die sozialarbeiterischen und sozialpädagogischen Angebote der Justizanstalten (inklusive Sonderformen wie der Maßnahmenvollzug/ Psychiatrie) im Zentrum des Moduls, wobei anhand konkreter Fälle zentrale Methoden wie des Entlassungsmanagement (sozialer Empfangsraum usw.) vermittelt werden.

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  • praxisbezogen

  • langjährige Erfahrung

  • lösungsorientierte Kompetenzen

Termin: 13. bis 15. Dezember 2024


Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Sozialhistorische Ausgangslage und Entwicklung in Bezug auf Strafrecht als (national)-staatliche Reaktion auf abweichendes Verhalten,
  • wesentlichste Formen sozialer Arbeit im Strafrechtskontext in Österreich und deren institutionell-organisationale Struktur: Diversion (Tatausgleich, Vermittlung gemeinnütziger Leistungen, Kurse und Schulungsmaßnahmen) Bewährungshilfe, Haftentlassenenhilfe, Elektronisch überwachter Hausarrest; Jugendgerichtshilfe, Prozessbegleitung, Sozialnetzkonferenz, Beratungen i.S. d. Gewaltpräventionspakets 2021 gem. SPG
  • Soziale Diagnostik in der Straffälligenhilfe & Risikoeinschätzung
  • Modelle sozialer Arbeit in der ambulanten und stationären Straffälligenhilfe im internationalen Vergleich: z.B. in Deutschland, den Niederlanden und den Vereinigten Staaten von Amerika 
  • Zentrale psycho- und soziodynamische Mechanismen in der ambulanten und stationären Straffälligenhilfe: Devianz, Delinquenz, Dissozialität und Kriminalität aus der Sicht (sozial-)psychologischer und soziologischer Theorien 
  • vorrangige methodische Ansätze in der ambulanten und stationären Straffälligenhilfe : soziale Einzelfallhilfe, soziale Gruppenarbeit, Beratung, Betreuung, Begleitung, Krisenintervention, Konfliktmanagement, Mediation; Deliktverarbeitung und Arbeit mit dem Ressourcen-Risiko-Inventar; wichtigste Arbeitsprinzipien: Beziehungsarbeit, nachgehende Betreuung
  • Überblick/Bedeutung rechtlicher Normen für die justiznahe Sozialarbeit: Strafgesetzbuch, Jugendgerichtsgesetz, Strafprozessordnung, Strafvollzugsgesetz, Bewährungshilfegesetz 
  • Ausgewählte Problemfelder: Motivation/Betreuung im Zwangskontext, Straffälligenhilfe im Kontext des gesellschaftlichen Wandels

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und wünschen viel Erfolg beim Seminar!

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