Case Management als Methode/Konzept boomt nicht nur in der Sozialen Arbeit, sondern auch im Bereich Gesundheit bzw. an der Schnittstelle zwischen den Bereichen Soziales und Gesundheit. Komplexer gewordene Lebenssituationen, aber auch neue handlungstheoretische Erkenntnisse des systemischen Denkmodells fordern die Soziale Arbeit heraus, ganzheitliche Konzepte zu entwerfen, in denen die durchgängige Fallverantwortung eine besondere Rolle spielt.
Die durchgängige Fallverantwortung ist wohl auch das schärfste Unterscheidungsmerkmal zur klassischen Sozialen Einzelfallhilfe. Case Management ist deswegen in der Ausbildung so zentral, weil es in den verschiedenen Praxisfeldern der Sozialen Arbeit gerade implementiert wurde und wird: Von der Kinder- und Jugendhilfe (Steiermark) bis hin zum Jugendcoaching.
Case Management ist aber nicht gleich Case Management und insofern ist es für Sozialarbeitende wichtig, über die verschiedenen Modelle, Paradigmen und Ausdifferenzierungen, so wie methodischen Innovationen Bescheid zu wissen. Dies geschieht im Rahmen dieses Moduls. Das systemische Case Management beispielsweise bietet die Chance, einzelfallorientiertes Vorgehen mit personaler Netzwerkarbeit und Sozialraumorientierung ganzheitlich verbinden zu können und stellt eine sinnvolle Möglichkeit zur Unterstützung von Adressat_innen dar.
Termin: 20. bis 22. September 2024
8 ECTS
Eine Anmeldung ist ca. 6 Monate zuvor möglich.
Studierende/Alumni der Universität für Weiterbildung Krems
Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30
3500 Krems
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