Das Certificate Program (CP) eröffnet Ihnen das internationale Netzwerk des European Security and Defence College (ESDC). Gemeinsam mit Völkerrechtsexpert_innen analysieren Sie aktuelle Konflikte. Sie führen und kommunizieren zielgerichtet in belastenden Situationen und schützen Kulturgüter in einer internationalen Großschadenslage im abschließenden Planspiel.

Der Abschluss des CP befähigt Sie als Fachexpert_in für Kulturgüterschutz, Einsatzorganisationen bei der Bewältigung internationaler Großschadensereignisse kompetent zu unterstützen.

Das "Cultural Property Protection and Disaster Response, CP" ist Teil des Stackable Programs und lässt sich flexibel mit anderen Weiterbildungsprogrammen bis zum "Kulturgüterschutz, MSc (CE)" kombinieren. Die zeitlich gestaffelten Module des CP bieten unseren Studierenden mehr Flexibilität und eine bessere Integration in den Berufsalltag.


Anna Maria Kaiser

Steigen Sie in das internationale Netzwerk zum Thema Kulturgüterschutz und Sicherheit ein - die Verschränkung mit dem ESDC macht es möglich!

Ass.-Prof. Mag. Dr.
Anna Maria Kaiser

Studienleitung – Zentrum für Kulturgüterschutz

Profitieren Sie von unserem Programm

  • Internationales Netzwerk in Verschränkung mit dem European Security and Defence College (ESDC)
  • exklusiver Zugang zu dem speziell für das ESDC entwickelten Kurs "Cultural Property Protection Course" (= Modul 1: Kulturgüterschutz international) für zivile Personen und Angehörige von Einsatzorganisationen
  • Innovative Lehrformate fordern Ihre Fähigkeiten in Planspielen und Simulationen vor Ort
  • Führen und Kommunizieren in kritischen Situationen und unter Druck
  • praxisbezogen

  • lösungsorientierte Kompetenzen

  • Leadership Skills

European Security and Defence College (ESDC)

Das ESDC ist ein Netzwerk von zivilen und militärischen Institutionen, die sich mit sicherheits- und verteidigungspolitischen Fragen in der EU beschäftigen. Der "Cultural Property Protection Course" wurde vom Zentrum für Kulturgüterschutz speziell für das ESDC entwickelt.

Das "Cultural Property Protection and Disaster Response, CP" (24 ECTS) kann berufsbegleitend innerhalb von 2 Semestern absolviert werden.

ECTS
Modul 1: Kulturgüterschutz international
Modul 2: Internationales Humanitäres Völkerrecht

Das Modul widmet sich mit dem Internationalen Humanitären Völkerrecht den rechtlichen Grundlagen des Kulturgüterschutzes, die fest in die „Regeln der zivilisierten Kriegsführung“ eingebettet sind. Die wesentlichen Inhalte werden von den Studierenden in Kleingruppen unter fachkundiger Anleitung erarbeitet und anhand aktueller Fallbeispiele dargestellt.

  • Inhalte

    Neben den Grundprinzipien und Grundbegriffen des Humanitären Völkerrechts bildet die Diskussion der Menschenrechte sowie der Rechtsquellen des Humanitären Völkerrechts eine fundierte Grundlage für das Rechtsverständnis.

  • Inhalte

    Kulturgüterschutzspezifische Konventionen umfassen die Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut in bewaffneten Konflikten aus dem Jahr 1954, den Roerich-Pakt sowie ausgewählte UNESCO Konventionen. Aktionen und Initiativen zum Schutz von Kulturgut werden anhand von Fallbeispielen ebenso diskutiert wie der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag und die Durchsetzung des Humanitären Völkerrechtes.

Modul 3: Führung und Kommunikation

Führung und Kommunikation stehen im Mittelpunkt dieses Moduls und befähigen die Studierenden als zukünftige Expert_innen im Bereich Kulturgüterschutz Verantwortung für das ihnen zugeteilte Personal zu übernehmen und in belastenden Situationen Informationen zielgerichtet weiterzugeben. Unterschiedliche Führungsstile und Führungssysteme werden vorgestellt, ein strukturiertes Training zur Krisenkommunikation und zum Umgang mit Medien rundet das Modul ab.

  • Inhalte

    Im Fokus des Themas „Führen in Krisensituationen“ stehen Herangehensweisen, Führungsverfahren und Führungsgrundsätze von Einsatzorganisationen, um ein Grundverständnis unter anderem für Stabsarbeit zu vermitteln, das wiederum dazu befähigt, mit unterschiedlichen Einsatzorganisationen auf nationaler und internationaler Ebene zum Schutz von Kulturgut zusammenzuarbeiten.

  • Inhalte

    Eine wesentliche Herausforderung in jeder Krise bzw. belastenden Situation ist es, die notwendigen Informationen auf die richtige Art und Weise, am besten zum richtigen Zeitpunkt, an die richtigen Personen zu bringen. Krisentaugliche Präsentationstechniken werden im abschließenden strukturierten Szenario- und Medientraining auf die eigene Persönlichkeit abgestimmt.

Modul 4: Planspiel Katastrophenhilfe

Den Abschluss des CP bildet ein Planspiel zum Thema Krisenstabsarbeit und Katastrophenhilfe mit dem Fokus auf Kulturgüterschutz. Die Inhalte der vorangegangenen Module werden in diesem Planspiel zusammengeführt und zu einem komplexen Szenario verwoben, das es – auch unter Zeitdruck – zu bewältigen gilt.

  • Inhalte

    Ausgewählte Arbeitsweisen von Krisen- und Einsatzstäben werden vertieft und in Hinblick auf zeitkritisches Zusammenwirken analysiert, um im abschließenden Planspiel umfassend dargestellt werden zu können.

  • Inhalte

    Szenario des Planspiels ist eine (Natur-)Katastrophe, die eine große Zahl an Menschenleben bedroht bzw. gefordert hat, die Infrastruktur einer ganzen Region zerstören kann und auch Kulturgüter in Mitleidenschaft ziehen wird bzw. gezogen hat. Im Rahmen eines groß angelegten Hilfseinsatzes gilt es auch Kulturgüter zu schützen bzw. zu bergen.

Anna Kaiser, Assistenzprofessorin und Leiterin des Zentrums für Kulturgüterschutz, ist die Studienleiterin. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen den Kulturgüterschutz, wobei sie einen multidisziplinären Ansatz verfolgt, der Alte Geschichte, Militärwissenschaften und zeitgenössische Strategien des Kulturgüterschutzes integriert. Ihre methodische Kompetenz liegt in der Verbindung von historischer Analyse mit praktischer militärischer Ausbildung, wobei sie den Fokus auf die Anwendung von Strategien zum Schutz des kulturellen Erbes in Konflikt- und Katastrophengebieten legt.

Die Vortragenden des CP setzen sich aus einer Vielzahl renommierter internationaler Expert_innen aus verschiedenen Disziplinen mit zivilem und militärischem Hintergrund zusammen. Neben ihrer theoretischen und angewandten Forschung sind sie auch in der Praxis des Kulturgüterschutzes aktiv. Dies gewährleistet, dass der aktuellste Stand der Forschung und des Wissens vermittelt wird.

In Kombination mit anderen Weiterbildungsprogrammen lassen sich Stackable Programs bis zu einem akademischen Abschluss verbinden.

Alternativ
Tatjana Kohl

Das Stackable Program bietet mir volle Flexibilität bei der Gestaltung meines Studiums.

Tatjana Kohl

Studentin

Zulassungsvoraussetzungen

  • Allgemeine Universitätsreife (bzw. abgeschlossene Ausbildung mind. auf NQR-Niveau IV) ODER mind. 2 Jahre einschlägige Berufserfahrung
  • entsprechende Englischkenntnisse
  • erfolgreicher Abschluss eines Bewerbungsgesprächs mit der Studienleitung

Bewerbungsprozess

  1. Kontaktaufnahme zur Klärung der Erwartungen an das Studium und Prüfung der Zulassungsvoraussetzungen
  2. Online-Bewerbung: Bereiten Sie die erforderlichen Dokumente für den Upload im Online-Tool (UWKonline) vor. Entsprechende Formulare und Vorlagen finden Sie im Bereich „Downloads“ auf der Info-Seite „Bewerbung“. Wählen Sie die Studienkennzahl UM 992 834 im Online-Tool aus.
  3. Durchführung des Bewerbungsgesprächs mit der Studienleitung
  4. Zulassung zum Studium

 

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung und Sie bald beim "Cultural Property Protection and Disaster Response, CP" begrüßen zu dürfen.

Das Weiterbildungsmasterstudium "Kulturgüterschutz, MSc (CE)" wird derzeit überarbeitet.
Alle Weiterbildungsprogramme des Zentrums für Kulturgüterschutz aus dem Stackable Program können auch zu einem späteren Zeitpunkt zum akademischen Masterabschluss kombiniert werden. Das "Cultural Property Protection and Disaster Response, CP" ist ein Pflichtmodul des "Kulturgüterschutz, MSc (CE)".

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